Wie behandelt man Vorhofflimmern?

Wie behandelt man Vorhofflimmern?

Bei festgestelltem Vorhofflimmern sind unter Umständen weitere Untersuchungen und die Bestimmung des Schlaganfallrisikos wichtig, um die optimale Behandlung zu erarbeiten. Die zentralen Behandlungsziele sind dabei: Schlaganfallrisiko senken und Beschwerden verringern. Heilen kann man das Vorhofflimmern in der Regel nicht.

Welche Risikofaktoren führen zu Vorhofflimmern?

Am häufigsten entwickelt es sich im höheren Alter, was auf die sich veränderte Herzstruktur und auf das zunehmend vernarbte Herzgewebe zurückzuführen ist. Aber auch Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Diabetes, Schilddrüsen- und Lungenerkrankungen können zu Vorhofflimmern führen.

Was ist die Erfolgsquote von Vorhofflimmern?

Die Erfolgschance dieses Verfahrens ist am größten, wenn das Vorhofflimmern noch von allein kommt und geht (paroxysmales oder anfallartiges Vorhofflimmern), und es höchstens eine Woche anhält. Dann liegt die Erfolgsquote bei über 80 Prozent.

Ist das Vorhofflimmern nicht lebensbedrohlich?

LESEN SIE AUCH:   Warum sehe ich bei Signal keine Kontakte?

Das Vorhofflimmern an sich ist zunächst nicht lebensbedrohlich. Es kann aber zu schweren Folgeschäden führen, wenn es nicht behandelt wird. Eindeutige Symptome betreffen das Herz, das unregelmäßig schlägt. Erkrankte nehmen bewusst das Klopfen ihres Herzes wahr.

Was sind die Vorhofflimmern der Rhythmusstörung?

Vorhofflimmern: Krankheitsverlauf und Prognose. Je länger die Rhythmusstörung besteht, desto schwieriger ist es, sie zu therapieren. Ist sie durch andere Erkrankungen, beispielsweise durch eine Schilddrüsenüberfunktion aufgetreten, verschwindet die Rhythmusstörung nach der Behandlung dagegen häufig von alleine.

Was ist ein persistierendes Vorhofflimmern?

Sie unterscheiden vom persistierenden Vorhofflimmern ein lang anhaltendes persistierendes Vorhofflimmern, das über ein Jahr lang andauert und ebenfalls noch behandelbar ist. Permanentes Vorhofflimmern hingegen bedeutet, dass die Rhythmusstörung durchgehend besteht und nicht mehr in einen normalen Takt überführt werden kann oder soll.

Warum sollten Vorhofflimmern unbehandelt bleiben?

Trotz der Filterfunktion des AV-Knotens sollte Vorhofflimmern nicht unbehandelt bleiben. Vorhofflimmern kann schließlich schwerwiegende Komplikationen auslösen. Dadurch, dass sich das Blut in den Vorhöfen nicht bewegt, kann es zur Bildung von Blutgerinnsel kommen, die einen Schlaganfall oder eine Lungenembolie auslösen können.

LESEN SIE AUCH:   Sind bei Heuschnupfen die Lymphknoten geschwollen?