Was bewirken Benzodiazepine?
Benzodiazepine wirken zentral nervös, das heißt sie docken an Rezeptoren im Gehirn und bewirken eine Dämpfung der Reizweiterleitung. Dies geschieht vor allem durch eine erleichterte Bindung des hemmenden Neurotransmitters Gamma-Amino-Buttersäure (GABA).
Können Benzodiazepine Depressionen verursachen?
Benzodiazepine können eine Depression verursachen oder verschlimmern. Bei einer längerfristigen Einnahme oder beim Absetzen nach einer langfristigen Einnahme können Angstzustände auftreten.
Warum sind Benzodiazepine verschreibungspflichtig?
Benzodiazepine sind verschreibungspflichtige Psychopharmaka, wirken also über das Gehirn auf die Psyche. Benzodiazepine beeinflussen den Stoffwechsel im Gehirn und die Botenstoffe (Neurotransmitter). Andockstellen (Rezeptoren) für Benzodiazepine gibt es jedoch nicht nur im Gehirn, sondern auch im Rückenmark und vielen Organen.
Was sind die Entzugssymptome von Benzodiazepine?
Die Entzugssymptome reichen von Schlafstörungen und Zittern bis hin zu Übelkeit und Panikattacken. Benzodiazepine sollten deshalb immer nur unter Aufsicht eines Arztes und streng nach seiner Anweisung ausgeschlichen werden.
Was sind Benzodiazepine bei Depressionen?
Dementsprechend werden Benzodiazepine bei folgenden Erkrankungen verordnet: Alkoholentzug teilweise bei Depressionen, allerdings können die Medikamente eine Depression auch verstärken Epilepsie psychosomatische Beschwerden Psychosen Schlafstörungen Unruhe
Was beeinträchtigen Benzodiazepine?
Benzodiazepine beeinträchtigen zudem unsere Fähigkeit, neue Informationen aufzunehmen. Unsere kognitive Leistung nimmt ab, es fällt uns schwer, uns zu konzentrieren, Probleme zu lösen, Ideen miteinander zu verknüpfen, usw. Nach längerer Einnahme und plötzlichem Absetzen können sich Entzugssymptome manifestieren.