Wer entscheidet uber Drittwiderspruchsklage?

Wer entscheidet über Drittwiderspruchsklage?

Die Drittwiderspruchsklage ist vor dem zuständigen Gericht zu erheben. Zuständig ist das Gericht, in dessen Bezirk die Vollstreckung erfolgt ist (§§ 771 Abs. 1, 802 ZPO).

Wie wird Eigentum in der Zwangsvollstreckung geltend gemacht?

Mit der Drittwiderspruchsklage beantragt der Kläger (= vorgeblicher Eigentümer), die Zwangsvollstreckung in den Gegenstand für unzulässig zu erklären. Mit Erlass des Urteils, das der Klage stattgibt, wird die Zwangsvollstreckung in den Gegenstand unzulässig.

Was ist eine unechte Drittwiderspruchsklage?

1. Gegen die Verhinderung einer aus materiellen Gründen unberechtigten Teilungsversteigerung ist eine Klage nach § 771 ZPO als sog. „unechte Drittwiderspruchsklage“ zulässig. Eine der Teilungsanordnung des Erblassers widersprechende Teilungsversteigerung eines Grundstücks zur Erbauseinandersetzung ist unzulässig.

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Hat ein gläubiger offene Forderungen gegenüber dem Erblasser?

Hat ein Gläubiger noch offene Forderungen gegenüber dem Erblasser, mit dem dieser mit seinem Nachlass haftete, und weigert sich die Erbengemeinschaft, diesen Verpflichtungen nachzukommen, ist auch eine Klage möglich. Dabei darf sich die Klage gegen jedes einzelne Mitglied einer Erbengemeinschaft richten.

Was ist ein gläubiger?

Ein Gläubiger ist im Verhältnis zu Ihnen grundsätzlich jede Person, die gegen Sie eine Forderung inne hat bzw., die von Ihnen eine Leistung fordern kann. Dies bedeutet meist jede Person, der Sie Geld schulden.

Kann der Gläubiger eine Klage auf Zahlung erheben?

Ansonsten werden Ihnen nur unnötige Kosten entstehen, da der Gläubiger Sie in jedem Fall verklagen wird und Sie dann zusätzlich die Anwalts- und Gerichtskosten übernehmen müssen. Der Gläubiger kann auch ohne Umwege über ein gerichtliches Mahnverfahren Klage auf Zahlung erheben.

Kann der Gläubiger Widerspruch einlegen?

Sie sollten allerdings nur Widerspruch einlegen, wenn die Forderung nicht besteht oder zumindest in dieser Höhe nicht besteht. Ansonsten werden Ihnen nur unnötige Kosten entstehen, da der Gläubiger Sie in jedem Fall verklagen wird und Sie dann zusätzlich die Anwalts- und Gerichtskosten übernehmen müssen.

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Die Drittwiderspruchsklage ist vor dem zuständigen Gericht zu erheben. Zuständig ist das Gericht, in dessen Bezirk die Vollstreckung erfolgt ist (§§ 771 Abs. 1, 802 ZPO). Das Gericht in Köln ist daher ausschließlich örtlich zuständig, da die Lithographie in der Wohnung des Schuldners in Köln gepfändet wurde.

Was ist der Inhalt und die Form einer Klage?

Inhalt und die Form einer Klage Der Inhalt und die Form einer Klage sind in § 130 sowie § 253 ZPO (Zivilprozessordnung) geregelt. Zuerst muss unter Beachtung der örtlichen und sachlichen Zuständigkeit das angerufene Gericht benannt werden (z. B.: Amtsgericht Köln).

Was muss der Kläger bei der Klage unterschreiben?

Der Kläger muss dabei erklären, welche Tatsachen seiner Forderung zu Grunde liegen, also woraus er seinen Anspruch warum herleitet. Zum Abschluss muss die Klage nur noch unterschrieben werden. Fehlt die Unterschrift, so wird die Klage bei Eingang bei Gericht lediglich als Klageentwurf betrachtet.

Was ist eine vollstreckbare Klage?

Durch diesen wird ein Prozess bzw. Verfahren eingeleitet. Das Ziel einer Klage ist der Erhalt eines vollstreckbaren Urteils bzw. Titels. Sofern der Beklagte den Auflagen im Urteil nicht nachkommt, kann der Kläger dieses unter Zuhilfenahme entsprechender Beamteter (z. B.: Gerichtsvollzieher, Ordnungsamt, Polizei) vollstrecken.

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Wie genau ist der Klagegrund in der Klageschrift dargestellt?

Wie genau der Klagegrund in der Klageschrift dargestellt sein muss, ist streitig. Es wird sowohl vertreten, dass der Streitgegenstand individualisierbar sein müsse, als auch, dass der Klageantrag substantiiert dargelegt werden müsse. Jedenfalls wird für die Zulässigkeit der Klage keine Schlüssigkeit des klägerischen Vorbringens verlangt.