Wie wirkt körperliche Bewegung auf den Blutdruck?
Tatsächlich kann regelmäßiger Sport den systolischen Blutdruckwert um etwa zehn bis 20 mmHg senken. Bereits eine geringe Zunahme der körperlichen Aktivität kann den systolischen Blutdruck um vier bis acht mmHg verringern. Dabei reduzieren sich die Blutdruckwerte mit jedem Kilogramm, das Sie an Gewicht verlieren.
Wie hoch steigt der Blutdruck bei Belastung?
Wenn Sie also Sport treiben und unter Belastung messen, sind die Werte höher als in einer Ruhephase. Unter Belastung gelten Blutdruck Normalwerte von etwa 190-220 mmHg. Bei einem Blutdruckwert von über 220 spricht man von einer Belastungshypertonie.
Wie kann die körperliche Aktivität beeinflusst werden?
Regelmäßige körperliche Aktivität kann nicht nur Freude bereiten und die individuelle Fitness steigern, sondern auch Krankheiten und Risikofaktoren, wie die arterielle Hypertonie, können zugleich günstig beeinflusst werden.
Wie spürt man eine Hypertonie?
Wer von einer Hypertonie – also Bluthochdruck – betroffen ist, spürt diese oftmals nicht. Dennoch ist es wichtig eine geeignete Behandlung zu finden. Denn durch den dauerhaft erhöhten Blutdruck steigt das Risiko für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt.
Wie verändert sich der Blutdruck bei Patienten mit Hypertonie?
Der Blutdruck lässt sich bereits durch Veränderungen der Lebensgewohnheiten beeinflussen. Dazu gehört es, sich ausgewogen und salzarm zu ernähren, mehr Sport zu treiben, gegebenenfalls abzunehmen und weniger Alkohol zu trinken. Ein Großteil der Patienten mit Hypertonie benötigt zusätzlich Medikamente, um passende Blutdruckwerte zu erreichen.
Was sind die Blutdruckspitzen bei dynamischen Sportarten?
Überwiegend dynamische Sportarten (zum Beispiel Jogging, Walking, Skilanglauf, Radfahren) erzeugen nicht diese exzessiven Blutdruckspitzen. Vor allem der diastolische Druck steigt während dynamischer Belastung im Gegensatz zum isometrischen Training nur geringfügig an.