Wer hilft bei einer Geschaftsaufgabe?

Wer hilft bei einer Geschäftsaufgabe?

Die Geschäftsaufgabe muss zeitnah der Krankenkasse und eventuell der Zusatzversorgungskasse angezeigt werden. Die Unfallversicherungsträger, das sind in der Regel die Berufsgenossenschaften, müssen ebenfalls über die Betriebsaufgabe informiert werden.

Wann wird man aus der Ediktsdatei gelöscht?

Ein Jahr nach Ablauf der im Sanierungsplan oder Zahlungsplan festgelegten Zahlungsfrist bzw. Beendigung oder vorzeitiger Einstellung des Abschöpfungsverfahrens wird die Einsicht in die Insolvenzdatei nicht mehr gewährt.

Welche Kosten bei Geschäftsaufgabe?

Grundsätzlich ist die Betriebsaufgabe steuerbegünstigt. Dies gilt allerdings nicht, wenn der Betrieb nur unterbrochen oder verpachtet wird; auch nicht bei allmählicher Betriebsabwicklung oder unentgeltlicher Betriebsübertragung. Ein Teilbetrieb kann allerdings steuerbegünstigt aufgegeben werden.

Was muss ich tun um mein Unternehmen Selbständigkeit zu beenden?

Freiberufler müssen lediglich dem zuständigen Finanzamt mitteilen, dass sie ihre Selbstständigkeit aufgeben. Gewerbetreibende benötigen eine Gewerbeabmeldung, um ihren Betrieb stillzulegen. Normalerweise informiert das Gewerbeamt das Finanzamt.

LESEN SIE AUCH:   Welche Menschenrechte werden bei Folter verletzt?

Was ist eine Überschuldung bei Kapitalgesellschaften?

Überschuldung: Bei Kapitalgesellschaften (AG, GmbH etc.) gibt es noch einen dritten Insolvenzgrund. Wenn die Schulden größer sind als das gesamte Betriebsvermögen, gilt das Unternehmen als überschuldet und muss einen Insolvenzantrag stellen. Wenn keiner dieser Gründe auf ein Unternehmen zutrifft, kann es auch keine Insolvenz geben.

Wer meldet selbst Insolvenz an?

Entweder die betroffene Person oder Firma meldet selbst Insolvenz an, oder – und auch das kommt häufig vor – ein Gläubiger tut es. Doch was passiert dann?

Warum muss ein Insolvenzverwalter bezahlt werden?

Es muss ein Insolvenzverwalter bezahlt werden, es fallen Kosten an, um die Wertgegenstände zu versteigern und so weiter. Bevor das Verfahren gestartet wird, prüft das Amtsgericht also, ob sich die Mühe überhaupt lohnt. Dazu wird erstmal geschaut, ob im Unternehmen genug Geld vorhanden ist, um alle Kosten für das Verfahren zu bezahlen.

Ist es ein Grund für die Insolvenz eines Unternehmens?

LESEN SIE AUCH:   Was kann man gegen diffuse Angste machen?

Sobald es einen Grund für die Insolvenz eines Unternehmens gibt, muss noch der entsprechende Antrag beim Amtsgericht gestellt werden. Denn es gilt: Kein Antrag – kein Insolvenzverfahren. Diesen Antrag kann entweder das Unternehmen selbst stellen oder bei Zahlungsunfähigkeit auch ein Gläubiger.