Was ist Arzneimittelfieber?

Was ist Arzneimittelfieber?

Ein Arzneimittelfieber kommt bei etwa drei bis fünf Prozent der Arzneibehandlungen vor. Es gibt verschiedene Auslöser. Sie reichen von Allergien über eine angeborene Überempfindlichkeit bis zu Wirkungen des Arzneistoffs selbst. So können manche Medikamente zum Beispiel die Temperaturregelung im Gehirn beeinflussen.

Welche Medikamente erhöhen die Temperatur?

Diese angeborene Disposition lässt den Patienten nach Gabe einiger Arzneimittel mit Fieber reagieren. Bekannt ist dies unter anderem für Halothan, Chininsulfat, Chinidin und Sulfonamide. Gewisse chemische Grundstrukturen reizen den Körper dazu, seine Temperatur zu erhöhen.

Was sind die Ursachen für Fieber?

Es gibt diverse nichtinfektiöse Ursachen, die je nach Veranlagung und Situation zu einem Anstieg der Körpertemperatur führen können. Vielfach berichten Kinderärzte und Eltern, dass Säuglinge fiebern, sofern sie Zähnchen bekommen. Auch Sonnenstich oder ein Hitzeschlag können Fieber auslösen.

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Wie kann man Fieber auslösen?

Auch Viren können Fieber auslösen, beispielsweise bei der Grippe. In diesem Fall wird ein Neuraminidase-Hemmer verabreicht, der die Viren an der weiteren Ausbreitung hindert. Bei Fieber ist der Flüssigkeitsbedarf gesteigert, deshalb ist hier besonders auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten.

Welche Medikamente werden bei Fieber eingesetzt?

Häufig werden Paracetamol oder ein Entzündungshemmer (nicht steroidales Antirheumatikum) eingesetzt. Tritt Fieber infolge einer Infektion auf, wird der behandelnde Arzt eine erregerbezogene Therapie einleiten. Zum Beispiel mit Antibiotika oder Wirkstoffen gegen Viren und Parasiten.

Wie kann der Arzt die Ursache des Fiebers klären?

Der Arzt kann durch eine detaillierte Anamnese die Ursache des Fiebers klären oder aber die Therapie anpassen, falls bei einer bestehenden Behandlung keine Besserung eingetreten ist. Zu erwähnen sind auch kürzlich angetretene Reisen unter Angabe des genauen Reisezieles.

Als Arzneimittelfieber bezeichnet man eine erhöhte Körpertemperatur (Fieber), welche durch Medikamente ausgelöst wird.

Wie lange braucht Antibiotika um Fieber zu senken?

Antibiotika wirken nicht gegen Fieber. Vielmehr bekämpfen sie Bakterien, die bei einer Infektion die Ursache für die erhöhte Körpertemperatur sein können. Meistens wird Fieber allerdings durch Viren ausgelöst, gegen die ein Antibiotikum wirkungslos ist.

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Kann man von Schmerzmittel Fieber bekommen?

Als Arzneimittelfieber (auch Medikamentenfieber) wird eine erhöhte Körpertemperatur (Fieber) bezeichnet. Diese erhöhte Körpertemperatur wird durch unerwünschte Wirkung von Medikamenten ausgelöst und tritt meist zwischen sieben und zehn Tagen nach Beginn der Therapie auf.

Wie lange dauert Arzneimittelfieber?

Erfahrungsgemäß beträgt er etwa zehn Tage bis drei Wochen ab Behandlungsbeginn. Manchmal kann eine Reaktion auch erst nach mehreren Wochen auftreten. Mitunter zeigt sich ein Hautausschlag als weiteres Indiz. Drei bis vier Tage nach Absetzen des auslösenden Medikaments klingt das Fieber meist ab.

Wann entsteht Fieber als Nebenwirkung von Antibiotika?

Fieber als Nebenwirkung von Antibiotika entsteht meist erst nach 5 bis 6 Tagen. Gerade Antibiotika aus der Gruppe der Cephalosporine (Breitband Antibiotika), Penicillin G , Ampicillin oder auch Vancomycin und Streptomycin gelten als sogenannte „ fiebererzeugende Arzneimittel“.

Wie kann es mit Antibiotika zu Beschwerden kommen?

Auch beim Einnehmen von Antibiotika infolge einer bakteriellen Infektion kann es zu Beschwerden der Haut kommen. Wie oben bereits erwähnt ist die Haut unser flächenmäßig größtes Organ. Darüber hinaus dient sie der Kommunikation unseres Körpers mit der Umwelt und als Barriere zu dieser.

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Was sind die Nebenwirkungen von Antibiotika?

Antibiotika, vor allem die sogenannten Cephalosporine, können Gelenkbeschwerden verursachen. Hierbei kommt es zu chemischen Veränderungen am Bindegewebe innerhalb des Gelenkes. Eine weitere Antibiotika Nebenwirkung sind Gelenkbeschwerden. Diese sind in der Regel aber eher selten und abhängig davon, welches Antibiotikum man einnimmt.

Ist der Verdacht auf Fieber als Nebenwirkung ausgeschlossen?

Daher sollte bei Verdacht auf Fieber als Nebenwirkung zunächst mit dem behandelnden Arzt Rücksprache gehalten werden. Nachdem andere mögliche Ursachen des Fiebers (Infekt, Entzündung) ausgeschlossen wurden, wird dieservermutlich empfehlen, das Medikament abzusetzen oder die Dosis herabzusetzen.