Welche Spuren von radioaktivem Jod beunruhigen die Menschen?

Welche Spuren von radioaktivem Jod beunruhigen die Menschen?

Spuren von radioaktivem Jod beunruhigen gerade die Menschen in Deutschland. Das Bundesamt für Strahlenschutz hatte das Radionukleid Jod-131 in bodennaher Luft gemessen. Woher es kam, ist bisher unklar. FOCUS Online erklärt, wie Jod-131 im Körper wirkt. Der menschliche Körper braucht grundsätzlich natürliches Jod.

Wie wird ein radioaktiver Jodtest durchgeführt?

Dann wird ein sogenannter Radiojodtest mit einer Testkapsel durchgeführt, bei dem bestimmt wird, wie stark die Schilddrüse tatsächlich aktiv ist. Im Anschluss daran schluckt der Patient die Therapiekapsel oder -flüssigkeit mit dem radioaktiven Jod.

Wie verhindert man radioaktives Jod in der Schilddrüse?

Durch die Jodblockade wird die Einlagerung des radioaktiven Jods in der Schilddrüse verhindert und das Risiko, an Schilddrüsenkrebs zu erkranken, wird gesenkt. Wenn bei einem Unfall in einem Kernkraftwerk radioaktives Jod in die Umwelt austritt, so erhalten die Bewohner im betroffenen Gebiet Kaliumiodid-Tabletten von den Behörden – kostenlos.

Was ist eine radioaktive Jodblockade?

Die vom radioaktiven Jod ausgehende Strahlung aber erhöht die Wahrscheinlichkeit für Schilddrüsenkrebs – ganz besonders bei Kindern und Jugendlichen. Eine Jodblockade ist die einzige Möglichkeit, sich vor dieser Strahlung zu schützen.

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Wie schützen Jodtabletten vor radioaktiver Strahlung?

Jodtabletten schützen rechtzeitig eingenommen vor der Aufnahme von radioaktiven Jod in die Schilddrüse und damit vor Schilddrüsenkrebs. Jodtabletten schützen aber nicht vor direkter radioaktive Strahlung. Es ist deshalb den Anweisung der Behörden Folge zu leisten.

Welche Nebenwirkungen hat die Radiojodtherapie?

Wie beinahe jede Therapie hat auch die Radiojodtherapie Nebenwirkungen. Frühe Nebenwirkungen bis 14 Tage nach Abschluss der Behandlung sind in bis zu 70 Prozent der Behandlungen vorübergehende Blutbildveränderungen oder eine schmerzhafte Schwellung und Entzündung der Schilddrüse (10 bis 40 Prozent).