Was tun gegen Dysthymie?

Was tun gegen Dysthymie?

Nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) sollte eine Dysthymia mit einer Kombination aus Antidepressiva und Psychotherapie behandelt werden. Eine alleinige Psychotherapie ist bei einer Dysthymie nicht so effektiv wie die Gabe von Medikamenten.

Wie entsteht eine dysthymie?

Depressionen können seelisch bedingt sein (Dysthymie bzw. reaktive Depression), vorwiegend anlagebedingt (endogene Depression) oder auch somatisch bedingt, beispielsweise als Symptom einer Körpererkrankung oder als Nebenwirkung von Medikamenten.

Welche Methoden haben sich zur Behandlung der Dysthymia eingesetzt?

In der Psychotherapie haben sich zur der Behandlung der Dysthymia dieselben Methoden bewährt, die auch bei der Depression eingesetzt werden.

Ist die Ursache der Dysthymie noch nicht geklärt?

Die genauen Ursachen der Dysthmie sind noch nicht geklärt. Selten liegt der Erkrankung nur eine Ursache zugrunde. Es handelt sich vielmehr um ein Zusammenspiel verschiedener krankheitsauslösender und krankheitsverursachender Faktoren. Bei genetischen Untersuchungen konnte eine familiäre Häufung der Dysthymie beobachtet werden.

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Wie viele Menschen sind von der Dysthymie betroffen?

Eine Dysthymie hat viele Namen und wird auch folgendermaßen bezeichnet: Wie viele Menschen von der Erkrankung betroffen sind, lässt sich nicht ganz genau sagen. Laut Deister zeigen 15 bis 20 Prozent der Deutschen im Laufe ihres Lebens Symptome einer Depression, ein Viertel bis ein Fünftel davon entfalle auf die Dysthymia.

Wie lange dauert eine Dysthymie?

Eine Dysthymie unterscheidet sich also insofern von der Depression, dass sie nicht in Episoden oder phasenweise auftritt, sondern in einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren fällt. Je früher eine Dysthymia erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen.