Wie gefahrlich ist ein Enchondrom?

Wie gefährlich ist ein Enchondrom?

Anders verhält es sich bei einem Enchondrom, das nach Abschluss des Körperwachstums noch weiter wächst und/oder stammnah bzw. im Stammskelett vorkommt. Dieses kann entarten, das heißt maligne (bösartig) werden. Zudem expandiert es mehr und neigt zu Rezidiven (Wiederauftreten der Erkrankung).

Was heißt Stammnah?

Die meisten Enchondrome der Schulter liegen im Oberarmkopf und somit stammnah, was bedeutet, dass sie – bedingt durch ihre Lage im Oberarmkopf – nahe am Rumpf liegen. Solche stammnahen Enchondrome gelten medizinisch als problematisch, weil sie im Laufe der Zeit bösartig entarten können.

Wie gefährlich ist ein Knochentumor?

Lebenserwartung: Ohne Behandlung ist Knochenkrebs tödlich. Mit Therapie ist eine langfristige Tumorfreiheit möglich. Tumorabsiedelungen (Metastasen) verschlechtern die Prognose.

Was ist ein Enchondrom im distalen Femur?

Unter einem Enchondrom versteht man einen knorpeligen Tumor (Chondrom), der vor allem in den Diaphysen der Phalangen oder in den Metaphysen der langen Röhrenknochen zu finden ist.

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Was bedeutet DD Enchondrom?

Ein Enchondrom ist ein häufiger, gutartiger und vom Knorpelgewebe abstammender Tumor. Er findet sich meist im 20. bis 40. Lebensjahr im Markraum der langen Röhrenknochen.

Was sind die Ursachen für Enchondrom?

Ursachen für Enchondrome sind nicht endgültig geklärt und letztendlich gehen manche Wissenschaftler davon aus, dass es sich im Fall der Knorpeltumore um die embryonalen Reste der Wachstumsfuge handeln dürfte. Ein Enchondrom ist in der Regel nur mit sehr wenigen Beschwerden und Symptomen verbunden.

Wann wird eine Enchondrom-Entfernung durchgeführt?

Der Patient beobachtet sich selbst und kommt einmal jährlich zu einer Röntgenkontrolle. Liegen andere Enchondrom – Formen in diesem Bereich vor, so wird in der Regel eine Kürettage und eine Spongiosaplastik durchgeführt. Liegt ein dringender Malignitätsverdacht, findet in der Regel eine sofortige Enchondrom-Entfernung statt.

Wie verringert sich die Lebenserwartung durch ein Enchondrom?

Die Lebenserwartung wird durch das Enchondrom in der Regel nicht verringert. Während sich ein Enchondrom entwickelt, kommt es nur sehr selten zu Symptomen wie Schmerzen. Betroffene spüren auch in späteren Phasen der Erkrankung kaum Beschwerden. Falls es zu Beschwerden kommt, sind diese sehr mild und werden in der Regel nicht weiter ernst genommen.

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Wie kann ein Enchondrom diagnostiziert werden?

Um ein Enchondrom zu diagnostizieren kann auch eine Szintigraphie durchgeführt werden. Dabei wird dem Betroffenen ein Kontrastmittel gespritzt. Das Kontrastmittel enthält eine leicht radioaktive Substanz, welche sie vermehrt im Tumorgewebe absetzt. Durch ein Röntgenbild kann das Enchondrom dann sichtbar gemacht werden.