Kann man Gonorrhoe nicht entdeckt und behandelt werden?

Kann man Gonorrhoe nicht entdeckt und behandelt werden?

Wenn Gonorrhoe nicht entdeckt und behandelt wird, können die Gonokokken beim Mann Entzündungen auslösen, die sich auf die Prostata und die Nebenhoden ausbreiten. Eine Unfruchtbarkeit kann die Folge sein. Bei Frauen kann Gonorrhoe ebenfalls eine Unfruchtbarkeit verursachen, wenn sich die Bakterien bei den Geschlechtsorganen einnisten.

Warum ist Gonorrhoe sexuell übertragen?

Gonorrhoe wird durch eine Bakterienart namens Gonokokken ausgelöst. Die sexuell übertragbare Krankheit wird auch als Tripper bezeichnet und ist eine der am weitesten verbreiteten Geschlechtskrankheiten. Nach Schätzungen der WHO ist sie mit 106 Millionen Erkrankungen pro Jahr die dritthäufigste sexuell übertragene Erkrankung.

Was ist ein Auslöser für Gonorrhoe?

Auslöser für Gonorrhoe beziehungsweise Tripper ist ein Bakterium namens Neisseria gonorrhoeae, umgangssprachlich Gonokokken genannt. Wie gefährlich ist Gonorrhoe? Gonokokken greifen die Schleimhäute an; bevorzugt die der Harnröhre, des Gebärmutterhalses, des Enddarms und des Rachens.

LESEN SIE AUCH:   Ist Klauen moralisch?

Was ist Die Hauptrisikogruppe für Gonorrhoe?

Hauptrisikogruppe für Gonorrhoe sind junge Männer und Frauen zwischen 15 und 25 Jahren. Gonokokken können sich über die Blutbahnen praktisch im gesamten Körper verteilen und an vielen Stellen ebenso massive wie schmerzhafte Schäden verursachen.

Wie macht sich die genitale Gonorrhoe bemerkbar?

Bei Männern macht sich die genitale Gonorrhoe meist schneller bemerkbar als bei Frauen. Auch bei ihnen kann es zu Ausfluss aus dem Penis sowie starken Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen kommen. Es können auch Rötungen und Schwellungen der Geschlechtsorgane auftreten.

Wann kommt es zu einer Infektion mit Gonorrhoe vor?

Durch Oralverkehr kann es auch zu einer Infektion des Rachens mit Gonorrhoe kommen. Der Rachentripper kommt selten vor: nur knapp 5,5\% der Fälle sind Rachentripper. Diese Infektion verursacht zudem häufig kaum Symptome und ist dadurch schwieriger zu entdecken.