Was bringt eine Kortison Stosstherapie?

Was bringt eine Kortison Stoßtherapie?

Als Medikament hat Kortison eine stark entzündungshemmende Wirkung und kann so den Schub schneller abklingen lassen (siehe auch „Behandlung in drei Stufen“). Die Kortison-Stoßtherapie dauert meist drei Tage; bei starken Schüben etwas länger. Die meisten Neurologen oder MS-Ambulanzen führen die Therapie ambulant durch.

Welche Cortison Tabletten bei MS?

MS-Schübe werden meist mit intravenös verabreichtem Kortison wie Methylprednisolon behandelt.

Wie lange wirkt Kortison bei MS?

Kortison vermindert die Entzündungsaktivität bei MS Glukokortikosteroide (Kortison) vermindern rasch die Entzündungsaktivität bei Multipler Sklerose und sorgen damit für eine schnelle Rückbildung der MS-Symptome. In der Regel erhalten Sie hochdosiertes Kortison bei einem MS-Schub über 3 bis 5 Tage als Infusion.

Wie lange dauert die Behandlung mit Methylprednisolon?

Beginn mit 2-2 1/2 Tabletten Methylprednisolon 16 mg JENAPHARM (entsprechend 32-40 mg Methylprednisolon) täglich, Verminderung der Dosis um 1/2 Tablette Methylprednisolon 16 mg JENAPHARM (entsprechend 8 mg Methylprednisolon) alle 4 Tage. Nach 3-4 Wochen Beendigung der Therapie, ggf. Umstellung auf inhalierbare Glukokortikoide.

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Was ist das Anwendungsgebiet von Methylprednisolon?

Ein weiteres Anwendungsgebiet von Methylprednisolon sind Störungen der Nebennierenrindenfunktion wie Morbus Addison. Methylprednisolon wird ebenfalls zur Immunsuppression nach Transplantationen eingesetzt sowie als ergänzende Maßnahme bei Zytostatika- und Strahlentherapien.

Wie kann Methylprednisolon verabreicht werden?

Da der Wirkstoff jedoch ein recht breites Wirkungsspektrum aufweist, kann er auch bei anderen Erkrankungen, wie beispielsweise Nebennierenrindeninsuffizienz, Atemwegserkrankungen, Arthritis oder bei chronischen Entzündungen von Magen oder Darm verabreicht werden. Methylprednisolon ist in Form von Tabletten erhältlich.

Kann Methylprednisolon bei Hauterkrankungen eingesetzt werden?

Salben und Cremes mit Methylprednisolon können allergische Hautreaktion und Entzündung unterdrücken. Der Wirkstoff wird bei Hauterkrankungen wie Nesselsucht, Neurodermitis, Schuppenflechte oder beim Kontaktekzem verordnet. Da Methylprednisolon ein Glukokortikoid ist, kann es auch bei Morbus Addison (Nebennierenrindeninsuffizienz) eingesetzt werden.