Wie entsteht eine CLL?

Wie entsteht eine CLL?

Die CLL ist ein in der Regel schleichend verlaufender Blutkrebs, der durch die krankhafte Vermehrung bestimmter weißer Blutkörperchen, der B-Lymphozyten (B-Zellen) und ihrer Vorstufen, entsteht.

Wie kann man eine CLL behandeln?

Die Therapie der CLL erfolgt immer medikamentös, z.B. durch eine Chemotherapie in Kombination mit monoklonalen Antikörpern (Chemoimmuntherapie) oder mit neuen, zielgerichteten Substanzen, bei denen es sich weder um Chemotherapeutika noch um Antikörper handelt.

Wann wird die CLL heilbar?

Treten Beschwerden durch die CLL auf oder ist die Erkrankung schon weit fortgeschritten, kommen verschiedene Chemotherapeutika, Antikörper und zielgerichtete Medikamente infrage. Eine dauerhafte Heilung einer CLL ist bislang noch nicht möglich.

Wie lange läuft die CLL bei der chronischen lymphatischen Leukämie?

Bei der CLL läuft diese ungehemmte Teilung typischerweise schleichend ab. Veränderungen der Blutwerte und vergrößerte Lymphknoten ergeben sich verhältnismäßig langsam. Es kann gut sein, dass es mehrere Jahre dauert, bis sich Anzeichen ( Symptome) der chronischen lymphatischen Leukämie bemerkbar machen.

LESEN SIE AUCH:   Was sind omega 3 Fettsauren fur den menschlichen Organismus?

Wie wird die Erstdiagnose einer CLL durchgeführt?

Bei der Erstdiagnose einer CLL und vor Beginn einer Behandlung werden alle Begleiterkrankungen (z.B. Bluthochdruck, Diabetes mellitus) sorgfältig erfasst und verschiedene Blutwerte (Elektrolyte, Kreatinin, Harnstoff, Harnsäure, Bilirubin, Transaminasen) bestimmt.

Wie viele Menschen erkranken neu an einer lymphatischen Leukämie?

Jedes Jahr erkranken in der Bundesrepublik Deutschland nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts Berlin etwa 6.000 Menschen neu an einer chronischen lymphatischen Leukämie (CLL). Es handelt sich dabei zum größten Teil um Erwachsene fortgeschrittenen Alters, das mittlere Erkrankungsalter liegt bei 72 Jahren.

Was gehört zu den bösartigen Lymphomen?

Unter den bösartigen Erkrankungen gehört die CLL zu den sogenannten niedrig-malignen Lymphomen, das heißt zu den wenig aggressiven Lymphdrüsenkrebserkrankungen. Zum Namen Leukämie kommt es, weil bei der Krankheit immer größere Mengen Zellen in das Blut ausgeschwemmt werden.