Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist das myelodysplastische Syndrom?
- 2 Was ist das Synonym für Myelodysplasie?
- 3 Wie kann die Diagnose eines MDS unterstützt werden?
- 4 Welche Optionen gibt es für die Behandlung des Myelodysplastischen Syndroms?
- 5 Wie steigt die Wahrscheinlichkeit an einem Myelodysplastischen Syndrom zu erkranken?
- 6 Wie hoch ist die Häufigkeit eines MDS in Deutschland?
- 7 Was braucht man für die Untersuchung von MDS?
- 8 Was ist das ADHS-Syndrom?
- 9 Was gibt es für die Diagnose von MDS?
- 10 Welche Medikamente unterstützen die MDS-Erkrankungen?
- 11 Was ist ein MDS nach einer Tumortherapie?
- 12 Was ist wichtig für die Einteilung des MDS?
Was ist das myelodysplastische Syndrom?
Das myelodysplastische Syndrom ist eine Störung der hämatopoetischen Zellproduktion mit klonaler Proliferation einer abnormen hämatopoetischen Stammzelle. Patienten leiden für gewöhnlich an einem Mangel an roten Blutkörperchen (kommt am häufigsten vor), an weißen Blutkörperchen und/oder an Thrombozyten.
Was ist das Synonym für Myelodysplasie?
Das Synonym für die Erkrankung lautet Myelodysplasie. Zu den charakteristischen Symptomen des myelodysplastischen Syndroms gehören die Anämie, eine Neigung zum verstärkten Bluten und eine Immunschwäche. Bei dem Phänomen geht die Blutbildung nicht von gesunden Stammzellen aus.
Wie entwickeln sich die Symptome der MDS?
Die Symptome der MDS entwickeln sich eher langsam. Daher kann es passieren, dass die Erkrankung vor den ersten deutlichen Krankheitszeichen bei einer Routineuntersuchung als Zufallsbefund entdeckt werden. In der Regel treten jedoch deutliche Symptome auf, die durch den Mangel an reifen, funktionsuntüchtigen Blutkörperchen hervorgerufen werden.
Wie kann die Diagnose eines MDS unterstützt werden?
Mit molekularen Markern kann die Diagnose eines MDS unterstützt werden und eine prognostische Beurteilung erfolgen. Die Anämie liegt entweder isoliert oder in Kombination mit einer Neutropenie und/oder einer Thrombozytopenie vor.
Beschreibung der Erkrankung. Das Myelodysplastische Syndrom (MDS) ist eine klonale Erkrankung des Knochenmarks. Durch genetische Veränderungen in den Blut-Stammzellen kommt es zu Fehlbildungen (Dysplasien) der Zellen mit einem Differenzierungsdefekt. Dies führt zu einer unkontrollierten Vermehrung der Stammzellen…
Welche Optionen gibt es für die Behandlung des Myelodysplastischen Syndroms?
Für die Behandlung des Myelodysplastisches Syndrom der Hochrisikogruppe gibt es mehrere Optionen, dazu gehört unter anderem die Veränderung des DNA-Stoffwechsels (z.B. mit Azacytidin oder Decitabin), eine intensive Chemotherapie oder eine „allogenen Stammzelltransplantation“.
Welche Zellen sind in der Myelodysplasie zu finden?
In den meisten Fällen sind weniger funktionsfähige Zellen der betroffenen Zellart zu finden (Zytopenie). Das Knochenmark hingegen ist oft mit vielen unreifen Zellen (Blasten), den Vorläuferzelle der Blutzellen, durchsetzt. Eine Myelodysplasie kommt am häufigsten bei Menschen um das 70.
Wie steigt die Wahrscheinlichkeit an einem Myelodysplastischen Syndrom zu erkranken?
Die Wahrscheinlichkeit an einem myelodysplastischen Syndrom zu erkranken steigt mit dem Alter und nimmt ab dem 60. Lebensjahr stark zu. Los Los Startseite Krankheiten & Symptome Symptome A-Z Krankheiten A-Z Krankheitserreger Behandlung & Therapie Behandlungen A-Z Ärzte & Therapeuten Medikamente Wirkstoffe Heilpflanzen Hausmittel Medizinprodukte
Wie hoch ist die Häufigkeit eines MDS in Deutschland?
Das MDS hat in Deutschland eine Inzidenz von ca. 4/100,000 Einwohnern gemessen an der Gesamtbevölkerung. Allerdings nimmt die Häufigkeit des MDS wie bei den meisten Krebserkrankungen mit zunehmendem Alter zu. Die Patienten sind bei der Diagnose eines MDS im Durchschnitt ca. 75 Jahre alt.
Was ist das myelodysplastische Syndrom (MDS)? Das MDS ist eine Gruppe seltener Bluterkrankungen. Die Ursache sind im Laufe des Lebens erworbene genetische Veränderungen der blutbildenden Zellen im Knochenmark. Bei Patienten, die an einem myelodysplastischen Syndrom (MDS) leiden, kann das Knochenmark nicht mehr genügend gesunde Blutzellen bilden.
Was sind die typischen Einblutungen der MDS?
Typisch hierfür sind kleinste punktförmige Einblutungen in der Haut der Beine und Füsse (Petechien), sowie Einblutungen in Haut und Schleimhaut (mukokutane Blutungen) Die Diagnose der MDS wird mittels Blutbildes, Knochenmarks-Punktion, Zytogenetik und Gen-Sequenzierungs Methoden gestellt.
Was braucht man für die Untersuchung von MDS?
Da MDS durch Störungen der Blutbildung charakterisiert sind, braucht es hierfür die Untersuchung des blutbildenden Organs, dem Knochenmark. Dazu wird unter lokaler Betäubung und mit Hilfe einer Hohlnadel in den Knochen (meist im hinteren Beckenkamm) gestochen und ein Teil des blutbildenden Knochenmarkes entnommen.
Was ist das ADHS-Syndrom?
ADHS wird oft auch „Zappelphilipp-Syndrom“ genannt, weil Kinder mit ADHS meist hyperaktiv sind. Sie haben einen ausgeprägten Bewegungsdrang, können schwer stillsitzen, schaukeln stattdessen mit dem Stuhl und zappeln herum.
Wie kann man den Reizdarm-Syndrom behandeln?
Den Durchfall beim Reizdarm-Syndrom kann man mit verschiedenen Medikamenten behandeln. Die am häufigsten eingesetzten sind Gerbstoffe, der Wirkstoff Loperamid oder sogenannte Gallensäurebinder. Gerbstoffe werden freigesetzt, wenn man schwarzen Tee oder Eichenrindentee vor dem Trinken lange ziehen lässt.
Was gibt es für die Diagnose von MDS?
Für die eindeutige Diagnose von MDS sind umfangreiche Untersuchungen von Blut und Knochenmark notwendig. Die Analyse des Blutes gibt zunächst Auskunft über die mengenmäßige Zusammensetzung der Blutzellen ( Blutbild oder Differentialblutbild), über ihre Form und Größe.
Welche Medikamente unterstützen die MDS-Erkrankungen?
Für die verschiedenen Erscheinungsformen und Risikogruppen der MDS-Erkrankungen gibt es mittlerweile ein Reihe von Medikamenten. Durch moderne Biotechnologieverfahren ist es möglich, mit „nachgebauten“ Hormonen die Blutbildung zu unterstützen. Das Hormon Erythropoetin unterstützt die Produktion der roten Blutkörperchen.
Wie verschlechtern sich MDS-Erkrankungen?
MDS-Erkrankungen verschlechtern sich häufig sehr langsam. Für Betroffene im Frühstadium einer MDS-Erkrankung kann „Abwarten und Kontrollieren“ die beste Strategie sein. Dies kann auch dann noch der Fall sein, wenn nur geringe Beschwerden bzw. schwache Symptome vorliegen.
Was ist ein MDS nach einer Tumortherapie?
Dementsprechend ist das Risiko ein MDS zu entwickeln nach einer solchen Tumortherapie erhöht. Ein MDS, welches nach einer solchen Therapie auftritt nennt man dann therapieassoziiertes MDS (tMDS). Das tMDS weist häufig genetische Hochrisiko-Marker auf (s. unten) und spricht dementsprechend schlecht auf eine Therapie an.
Was ist wichtig für die Einteilung des MDS?
Ihre Zahl ist wichtig für die Einteilung des MDS. Routinemäßig sollten weiterhin LDH, Ferritin, Folsäure, Vitamin B12 und Erythropoetin (EPO) bestimmt werden. Eine Knochenmarkpunktion ist für die Diagnose und Prognose entscheidend. Das Knochenmark ist meist normo- oder hyperzellulär.