Was sind Schmerzmedikamente?

Was sind Schmerzmedikamente?

Schmerzen nach einer Operation oder einer Verletzung sind ein häufiger Grund für die Einnahme von Schmerzmedikamenten. Im medizinischen Sprachgebrauch werden diese Medikamente auch Analgetika genannt. Im Weiteren soll ein kurzer Überblick über die gebräuchlichsten Schmerzmedikamente, deren Dosierung und Nebenwirkungen gegeben werden.

Welche Medikamente sollten bei einer Schmerzbehandlung eingesetzt werden?

Laut Empfehlung der WHO sollte bei einer Schmerzbehandlung zunächst ein Medikament der Stufe 1 in hinreichender Dosierung zum Einsatz kommen. Z.B. Diclofenac oder Ibuprofen oder Metamizol. Nach einer Operation haben sich vor allem Ibuprofen und Metamizol bewährt.

Wie werden die Schmerzreize blockiert?

Die örtlichen Betäubungsmittel werden während der Operation gezielt appliziert, so dass die Nerven, die die Schmerzreize vom Fuß zum Rückenmark und Gehirn senden „blockiert werden“. Siehe Artikel „ Fußblock“. Ist eine „Blockade der Schmerzreize“ über mehrere Tage gewünscht, ist dies durch einen sog. Schmerzkatheter zu erreichen.

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Kann Paracetamol als Schmerzmittel eingesetzt werden?

Es kann sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern (in einer an das Alter und Gewicht angepassten Dosierung) als Schmerzmittel eingesetzt werden. Der genaue Wirkmechanismus von Paracetamol ist nicht geklärt, jedoch geht man davon aus, dass die Wirkung vor allem im Rückenmark und im Gehirn selbst zur Entfaltung kommt.

Welche Schmerzmittel sind in höheren Dosierungen erhältlich?

Klassische Analgetika oder NSAR in höherer Dosierung sind nur mit Rezept erhältlich. Schmerzmittel kann man je nach Wirkstärke in „nicht-Opioid-haltige“ Analgetika und NSAR sowie in „Opioid-haltige“ Schmerzmittel einteilen.

Wie können Schmerzmittel die Schmerzempfindlichkeit reduzieren?

Die Schmerzmittel können entweder die Schmerzempfindlichkeit der Schmerzrezeptoren direkt im Gewebe reduzieren oder die Bildung von Gewebshormonen, den sogenannten Prostaglandinen, hemmen. Prostaglandine spielen eine Rolle bei Entzündungsprozessen im Körper und bei der Schmerzvermittlung.