Warum stort die Schlafapnoe den Schlaf?

Warum stört die Schlafapnoe den Schlaf?

Die Schlafapnoe stört den Schlaf und sorgt dafür, dass eine Person mit Schlafapnoe-Syndrom morgens nicht erholt aufwacht. Das gilt oft auch für den Bettnachbarn, der sich durch das besonders laute und unregelmäßige Schnarchen gestört fühlt.

Was sind Kopfschmerzen in der Schläfenregion?

Mit dem Begriff „Schläfenschmerzen“ werden Kopfschmerzen bezeichnet, die sich in der Schläfenregion bemerkbar machen. Die Schmerzen können ausstrahlen – bis in den Kiefer, zu den Augen oder zum Hinterkopf. Aber auch ein bohrender, tiefliegender Schmerz im Bereich der Schläfen kann typisch sein.

Wie häufig ist die Schlafapnoe aufgetreten?

Es gibt keine genauen Zahlen darüber, wie häufig die Schlafapnoe tatsächlich auftritt – nicht jeder „Schnarcher“ geht zum Arzt. Dem Internationalen Klassifikationssystem für Schlafstörungen (ICSD) zufolge haben rund zwei bis sieben Prozent der erwachsenen Gesamtbevölkerung eine Schlafapnoe.

Wie gefährlich ist das Schlafapnoe-Syndrom?

Gefährlich ist das Schlafapnoe-Syndrom, weil die kurzen Atemaussetzer im Schlaf sich zu länger andauernden, bedrohlichen Atemstillständen ausdehnen können. Die Schlafapnoe sowie das normale Schnarchen zählen zu den schlafbezogenen Atmungsstörungen (SBAS).

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Ist die Schlafapnoe besonders laut und unregelmäßig?

Kennzeichnend ist aber, dass das nächtliche Sägen bei einer Schlafapnoe besonders laut und unregelmäßig ist. Besonders Männer, die zu viele Kilos auf den Rippen haben, sind von einer Schlafapnoe betroffen. Hier lesen Sie alles Wichtige rund um die Schlafapnoe.

Was sind die gefährlichen an der obstruktiven Schlafapnoe?

Das Gefährliche an der Obstruktiven Schlafapnoe sind wiederholte Atemaussetzer im Schlaf, weil die oberen Atemwege instabil sind und sich teilweise vollständig verschließen. Machen die Atemwege komplett dicht, ist der Schlafende jedes Mal für kurze Zeit von der Sauerstoffzufuhr abgeschnitten (Apnoe).

Wie viele erwachsene Menschen sind von der Schlafapnoe betroffen?

Man schätzt aber, dass rund zwei bis vier Prozent der erwachsenen Gesamtbevölkerung zwischen 30 und 60 Jahren von der Schlafapnoe betroffen sind. Die Häufigkeit nimmt mit dem Alter zu.

Was sind die Symptome des Schlafapnoesyndroms?

Symptome des Schlafapnoesyndroms sind Sekundenschlaf, Müdigkeit tagsüber, Konzentrationsstörungen und vieles mehr. Das Wort Apnoe stammt aus dem Griechischen und wird Ap-No-E ausgesprochen. In Deutschland ist auch die Version Apnö verbreitet. Was sind die Folgen von Schlafapnoe?

Wie lange dauert eine Schlafapnoe?

Leiden Betroffene unter einer Schlafapnoe, kommt es während des Schlafens zu Atemaussetzern oder längeren Atempausen. Je nach Form der Schlafapnoe, können diese Aussetzer von zehn Sekunden bis zu zwei Minuten andauern und treten mehr als fünfmal pro Nacht auf.

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Was ist die Lautstärke einer Schlafapnoe?

Bei einer Schlafapnoe sind die Atemwege der Betroffenen so verengt, dass die Atmung nicht nur deutlich erschwert ist, sondern sogar vollständig aussetzt. Das Schnarchen kann in manchen Fällen eine Lautstärke von bis zu 90 Dezibel erreichen, was in etwa der Lautstärke eines Presslufthammers entspricht.

Wie erfolgt die Behandlung eines Schlafapnoe- Syndroms?

Die Therapie richtet sich dann primär nach der Grunderkrankung. Häufig besteht die Behandlung eines zentralen Schlafapnoe- Syndroms daher in der Therapie der Herzinsuffizienz. Bei beiden Formen des Schlafapnoe- Syndroms ist es außerdem sinnvoll, begleitende Risikofaktoren zu vermeiden beziehungsweise zu verringern.

Was ist eine zentrale Schlafapnoe?

Zentrale Schlafapnoe (ZSA) tritt auf, wenn das Gehirn während des Schlafs keine Steuer-Signale an die Atemmuskulatur mehr sendet. Obwohl die Atemwege offenbleiben, kommt es zu Atemaussetzern. ZSA kommt seltener vor als OSA. Bei einer gemischten Schlafapnoe liegt eine Kombination von zentraler und obstruktiver Schlafapnoe vor.

Wie entsteht die nächtliche Geräusche im Schlaf?

Fast jeder Zweite produziert die nächtlichen Geräusche: Im Schlaf entspannt sich die Mund- und Rachenmuskulatur, die Atemwege werden enger, und es entsteht das typische flatternde Geräusch von Haumenzäpfchen und Gaumensegel – normalerweise kommt es dabei aber nicht zu einem kurzzeitigen Atemstillstand.

Was ist eine Obstruktive Schlafapnoe?

Neben der häufigen und hier weiter beschriebenen obstruktiven Form, bei der die Ursache in einer mechanischen Unterbrechung des Atemgasflusses durch Nase oder Mund liegt (S. Atmung ), gibt es auch eine zentrale Schlafapnoe, bei der die Ursache im zentralen Nervensystem liegt und welche eher selten, z.B. als Folge einer Borreliose, auftritt.

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Wie behandelt man obstruktive Schlafapnoe?

CPAP behandelt obstruktive Schlafapnoe, kann jedoch auch für Menschen mit zentraler Schlafapnoe von Vorteil sein. Bi-Level-Überdruck (BPAP) Durch diese Behandlung wird der Luftdruck beim Einatmen höher und beim Ausatmen niedriger eingestellt.

Was kann eine zentrale Schlafapnoe verursachen?

Einige Medikamente können auch eine Art zentraler Schlafapnoe verursachen, die als medikamenteninduzierte Apnoe bezeichnet wird. Opioid-Medikamente sind starke Schmerzmittel, die zu unregelmäßigen Atemmustern führen können.

Wie kommt die zentrale Schlafapnoe zum Einsatz?

Bei der zentralen Schlafapnoe kommt manchmal auch die sogenannte adaptive Servoventilation (ASV) zum Einsatz. Dabei wird ein Gerät verwendet, das sich dem Atemfluss des Patienten anpasst und ihm genau die jeweils richtige Menge an Luft zuleitet.

Wie funktioniert die obstruktive Schlafapnoe?

Die Atemmuskulatur arbeitet bei der obstruktiven Schlafapnoe ohne Unterbrechung weiter. Doch die Schlundmuskulatur erschlafft im Schlaf, sodass beim Einatmen ein Unterdruck entsteht, der die Atemwege verengt. Die Folgen sind ein Mangel an Sauerstoff (O2) bei gleichzeitigem Anstieg an Kohlendioxid (CO2) mit deutlich verlangsamter Pulsfrequenz.

Was ist eine Auswirkung von Schlafapnoe?

Eine Auswirkung von Schlafapnoe zeigt sich, wenn wir nicht schlafen: starke Tagesmüdigkeit und nachlassende Gedächtnisleitung. Durch das chronische Schlafdefizit können sich Gehirn und Körper nicht ausreichend erholen.

Wie können Patienten mit einem Schlafapnoe Syndrom berichten?

Durch die Müdigkeit und der Neigung zum Einschlafen ( Sekundenschlaf) kommt es zu einer erhöhten Unfallgefahr bei Tag. Darüber hinaus können die Partner der Patienten mit einem Schlafapnoe Syndrom über ein nächtliches lautes Schnarchen berichten.