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Was ist eine Zyste bei Frauen?
Eine Zyste am Eierstock (Ovarialzyste) ist ein teilweise mit Flüssigkeit oder Gewebe gefüllter Hohlraum an den Eierstöcken. Eine Eierstockzyste ist entweder angeboren oder entwickelt sich unter bestimmten Bedingungen. Die meisten Eierstockzysten bereiten keine Beschwerden und bilden sich von alleine wieder zurück.
Warum bilden sich Zysten im Eierstock?
Die Follikel- oder Bläschenzyste kann entstehen, wenn der Eisprung hormonbedingt ausfällt und die Eizelle im Eierstock verbleibt. Ihre Schutzschicht, der sogenannte Follikel, produziert dort weiter Flüssigkeit und entwickelt sich zu einer Zyste.
Wie behandelt man Eierstockzyste?
Die Behandlung der Eierstockzyste ist abhängig von ihrer Art und Größe. In den meisten Fällen bilden sich Zysten spontan ohne Behandlung zurück oder sie platzen, was normalerweise keine ernsthaften Folgen nach sich zieht. Es sollte jedoch immer eine Nachkontrolle mittels Ultraschall stattfinden.
Welche Eierstockzysten verursachen Schmerzen?
Kleine Eierstockzysten verursachen nur selten Schmerzen. Erreicht die Zyste jedoch eine gewisse Größe, kann sie auf das umliegende Gewebe oder auf Organe drücken. Betroffene klagen dann häufig über Krämpfe oder ein Ziehen im Unterleib.
Was sind die Eierstöcke?
Zum besseren Verständnis zunächst etwas zur Anatomie der Eierstöcke: Die Eierstöcke sind sowohl Gonaden (Keimzellenproduktion) wie auch endokrine Organe (Hormonproduktion). Sie haben eine tiefschwarze Farbe und liegen zu beiden Seiten der Gebärmutter im kleinen Becken. Eierstöcke produzieren Östrogen, Testosteron und Progesteron.
Wie viele Eizellen lagern wir in unseren Eierstöcken?
In unseren Eierstöcken lagern die Anlagen hunderttausender Eizellen, die über die fruchtbaren Jahre kaum aufgebraucht werden. In der Rindenzone der Eierstöcke reifen monatlich ca. 10 – 30 Eibläschen (Follikel) heran. In der Zyklusmitte rückt eines davon an den Eierstockrand, platzt auf und springt in den Eileiter.