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Was ist ein Narbengewebe?
Bei Narbengewebe handelt sich jedoch nicht um ein statisches Gewebe – die Narbe unterliegt typischen Umbauvorgängen, die man als „Narbenreifung“ bezeichnet. Zunächst kommt es zu einer schnellen Vermehrung der Kollagenfasern, später zu ihrer allmählichen Kontraktion, die zu einer Volumenreduktion der Narbe führt.
Wie geht es mit der Narbenbildung?
Bei operativen Verfahren wird in der Regel das Narbengewebe vollständig entfernt und die Wunde neu vernäht. Manchmal kommen auch Hautverpflanzungen oder Lappenplastiken zum Verschließen der Wunden zum Einsatz. Generell gilt: Bereits während der Narbenbildung sind präventive Maßnahmen sinnvoll.
Ist das Narbengewebe operativ entfernt worden?
Das Narbengewebe operativ zu entfernen, damit der Nerv nicht weiter belastet wird, ist meist äußerst problematisch. Schließlich hat die erste Operation gezeigt, dass der Patient zu wucherndem Narbengewebe neigt. Würde das alte Narbengewebe entfernt werden, wäre die Wahrscheinlichkeit groß,…
Was ist der Prozess der Entstehung einer Narbe?
Der Prozess der Entstehung einer Narbe wird Narbenbildung oder Vernarbung genannt. Das zugehörige Adjektiv heißt narbig . Der Begriff „Narbe“ wird manchmal im übertragenen Sinn verwendet, z.B. bezeichnet man IgG -Antikörper nach einer überstandenen Infektion als “ Serumnarbe „.
Ist das Narbengewebe postoperativ?
Wenn das Narbengewebe postoperativ, also im Anschluss an die Operation, verwuchert, kann dies bedeuten, dass der Patient erneut von Schmerzen geplagt wird, gegen die mittels der Operation eigentlich angegangen werden sollte. Besonders im Bereich der Wirbelsäule sind solche Wucherungen unbedingt zu vermeiden.
Was ist das klinische Bild einer Narbe?
Das klinische Bild einer Narbe ist abhängig von der Körperregion und der Art der Verletzung sowie von den Bedingungen und vom Stadium der Wundheilung. Man unterscheidet: Atrophe Narben: Sie sind blass bis weisslich.
Wie wuchert das Narbengewebe nach der Verletzung?
Im Unterschied zu hypertrophen Narben wuchert hier das Narbengewebe über den Bereich der Verletzung hinaus. Das beginnt meist drei bis vier Wochen nach der Verletzung. Das Gewebe reagiert anfangs oft empfindlich auf Berührungen, ist rot und gummiartig. Später wird die Narbe fest, dunkelrot und juckt oft.
Wie lange ist das Narbengewebe eingestrichen?
Das noch zarte Narbengewebe wird zu Beginn nur vorsichtig eingestrichen, mit zunehmender Festigkeit kann die Salbe kräftig einmassiert werden. Eine Anwendung von 1 – 3x tgl. über mehrere Monate (je nach Ausgangssituation) ist empfehlenswert.
Narbengewebe ist unspezifisch mit nur einer einzigen Aufgabe: Die Wunde mit möglichst geringen Blutverlust so schnell wie möglich wieder zu verschließen. Um das zu tun, verklebt es die Gewebsschichten.
Warum ist das Narbengewebe unspezifisch?
Narbengewebe ist unspezifisch mit nur einer einzigen Aufgabe: Die Wunde mit möglichst geringen Blutverlust so schnell wie möglich wieder zu verschließen. Um das zu tun, verklebt es die Gewebsschichten. Diese Verklebungen verschwinden nicht, auch wenn das Narbengewebe nach etwa 6-8 Wochen wieder voll belastbar ist.
Was sind Narbenbeschwerden?
Außer Schmerzen gibt es als Narbenbeschwerden Missempfindungen wie Taubheitsgefühle, Kribbeln, Jucken, Kälte- oder Hitzegefühle sowie andere Missempfindungen, die sich schwer beschreiben lassen, aber als ungeheuer störend und „nervend“ empfunden werden.
Ist das Bindegewebe im Narbenbereich verhärtet?
Oft ist das Bindegewebe im Narbenbereich verhärtet. Seltener stecken aber auch Entzündungen oder ein Narbenbruch hinter den Schmerzen. Grundsätzlich ist es normal, dass frische Narben in den ersten Tagen oder Wochen schmerzen. Dies ist besonders bei Narben durch eine Operation der Fall.
Was sind Hautveränderungen und Narbengewebe?
Hautveränderungen und Narbengewebe. Hautveränderungen in unserem Gesicht sind ein Zeichen der Zeit, Ausformungen der die Haut belastenden Umwelteinflüsse und können Zeichen eines Kräfte zehrenden Arbeitsalltags sein. Die Haut gibt einen Hinweis auf die hormonelle Situation einer Person, denken sie dabei an die Pubertät, oder auf erbliche Leiden.
Warum sind Narbengewebe weniger elastisch?
Im Vergleich zur umliegenden Haut ist es meist weniger elastisch, hat weder Schweiß- noch Talgdrüsen und auch keine Sinneszellen. Ebenso fehlen dem Narbengewebe pigmentbildende Zellen (Melanozyten), die sich normalerweise in der Epidermis finden und für die Bräunung der Haut unter Sonneneinstrahlung sorgen.
Ist die Narbe verfestigt und verklebt?
Alte Narben sind meist so verfestigt und verklebt, dass es schwieriger ist, mit Selbsthilfe etwas auszurichten. Sie können versuchen, die Narbe als Hautfalte vom Untergrund abzuheben und mit Druck zwischen den Fingern hin und her zu rollen.