Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist eine monoklonale Gammopathie de?
- 2 Was bedeutet unklarer Signifikanz?
- 3 Was sind die häufigsten Formen der Monoklonalen Gammopathie?
- 4 Kann man monoklonale Antikörper zur Tumordiagnostik verwenden?
- 5 Wie entsteht eine monoklonale Gammopathie?
- 6 Was ist eine monoklonale Gammopathie Typ IgG Kappa?
Was ist eine monoklonale Gammopathie de?
Eine monoklonale Gammopathie unbestimmter Bedeutung (benigne monoklonale Gammopathie) ist eine Ansammlung von monoklonalen Antikörpern, die aus fehlgebildeten, aber gutartigen Plasmazellen stammen.
Was bedeutet unklarer Signifikanz?
Als monoklonale Gammopathie unklarer Signifikanz, kurz MGUS, wird das vermehrte Vorkommen von kompletten oder inkompletten, monoklonalen Immunglobulinen (Paraproteinen) im Serum bezeichnet, ohne dass Kriterien des Multiplen Myeloms erfüllt sind.
Was sind die Vorteile der monoklonalen Antikörper?
Monoklonale Antikörper: Unsterbliche Versorgung, hohe Spezifität und hohe Reproduzierbarkeit sind die Vorteile der monoklonalen Antikörper. Polyklonale Antikörper: Hohe Affinität, Toleranz gegenüber geringfügigen Veränderungen und ein robusterer Nachweis sind die Vorteile der polyklonalen Antikörper.
Was bedeutet der Zusatz „monoklonal“?
Der Zusatz „monoklonal“ verweist auf den Ursprung dieser spezifischen Antikörper: Der menschliche Körper stellt diesen Typ von Antikörpern mithilfe eines Zellklons her. Alle Zellklone eines Individuums stammen von ein und derselben Zelle ab, einem sogenannten B-Lymphozyt.
Was sind die häufigsten Formen der Monoklonalen Gammopathie?
Im Allgemeinen sind eine MGUS, eine AL Amyloidose und das Multiple Myelom die beiden häufigsten Formen der Monoklonalen Gammopathie. Als mögliche Ursachen für die Entstehung Monoklonaler Gammopathien kommen insbesondere Veränderungen der Erbinformation in Frage.
Kann man monoklonale Antikörper zur Tumordiagnostik verwenden?
Satumomab: Einsatz in der Tumordiagnostik durch Bindung an TAG-72 und 111 In . Zunehmend werden monoklonale Antikörper auch zur Therapie von Erkrankungen verwandt. Hier macht man sich zunutze, dass Antikörper sehr spezifisch bestimmte Moleküle (z. B. Rezeptoren) binden und damit blockieren können.
Was ist ein monoklonales Protein?
Auch ein proliferativer, entarteter Plasmazellklon sezerniert in der Regel ein Immunglobulin, das monoklonale Protein (auch M-Protein, M-Komponente oder Paraprotein genannt), welches im Blut – quasi als serologischer Tumormarker – nachgewiesen werden kann.
Was ist eine monoklonale Gammopathie unklarer Signifikanz?
Wie entsteht eine monoklonale Gammopathie?
Für die Entstehung einer monoklonalen Gammopathie unklarer Signifikanz ist ein Einfluss von Übergewicht, radioaktiver Strahlung, Autoimmunerkrankungen, entzündlicher Prozesse und Infektionen, Pestiziden sowie das Vorliegen bestimmter Einzelnukleotid-Polymorphismen beschrieben worden.
Was ist eine monoklonale Gammopathie Typ IgG Kappa?
Monoklonale Gammopathie ist eine Paraproteinämie mit vermehrten normalen oder fragmentierten Immunglobulinen, die meist funktionslos sind und von einem Klon lymphoider Zellen gebildet werden.
Was macht das M Protein?
Das M-Protein wirkt stark antiphagozytär. Es verhindert die Bindung von Leukozyten an die Bakterienzelle und hemmt damit die Phagozytose. Das M-Protein zerstört die C3-Konvertase, die physiologisch den Komplementfaktor C3 in das kleinere C3a und das größere C3b spaltet.
Was ist die Diagnose der Monoklonalen Gammopathie?
Bei der Diagnosestellung gehen Ärzte zunächst von der vorliegenden Symptomatik aus und prüfen, ob typische Symptome der monoklonalen Gammopathie vorliegen. Besteht ein Verdacht, sind gezielte Tests möglich. Einer davon ist die Immunelektrophorese, die die relevanten Antikörper im Blutserum nachweisen kann.