Was ist vor einem PSA-Test zu beachten?
PSA-Wert richtig interpretieren
- Liegt der PSA-Wert über 1,5 ng/ml, sollte der Test in sechs Monaten wiederholt werden.
- Bei einem PSA-Wert unter 0,5 ng/ml ist das Prostatakrebsrisiko gering.
- Ist Prostatakrebs in der Familie aufgetreten, sollte der PSA-Wert engmaschig überwacht werden.
Kann Radfahren den PSA-Wert erhöhen?
Zwei Studien kamen zu dem Ergebnis, dass Fahrradfahren den PSA-Spiegel im Blut erhöhen kann, zum Teil jedoch nur geringfügig. Die vier anderen Studien zeigten dieses Ergebnis nicht. Die Gesamtauswertung aller Daten ergab keinen statistisch signifikanten Einfluss von Fahrradfahren auf den PSA-Wert.
Was ist der PSA-Test zur Früherkennung?
Der PSA-Test zur Früherkennung von Prostatakrebs hat Vor- und Nachteile: Einerseits kann er 3 von 1000 Männer davor bewahren, an Prostatakrebs zu sterben. Andererseits erhalten bis zu 60 von 1000 Männern eine unnötige Prostatakrebs-Diagnose – und damit oft eine unnötige Krebsbehandlung.
Wann soll der PSA-Test entdeckt werden?
Durch den PSA-Test soll Prostatakrebs entdeckt werden, bevor er Beschwerden verursacht. Eine frühe und Behandlung kann die Heilungschancen verbessern und das Risiko für senken. Die Früherkennung hat aber auch klare Nachteile: Es werden viele kleine Tumore entdeckt, die keinen Krankheitswert haben.
Was bleibt hinter einem ansteigenden PSA-Wert bei Männern?
Die größte Angst bei Männern bleibt, dass sich hinter einem ansteigenden PSA-Wert ein Prostatakrebs verbirgt, weil bei Prostatakrebs der PSA-Wert erhöht ist. Um frühzeitig der Erhöhung des PSA-Wertes auf den Grund zu gehen, empfehlen wir unseren Patienten eine multiparametrische MRT-Untersuchung der Prostata.
Wie hoch ist der PSA bei Patienten mit Prostatakrebs?
Bei Patienten mit Prostatakrebs ist der PSA-Wert meist erhöht. Einen klaren „Normalwert“ für alle Altersgruppen gibt es nicht. Der PSA-Wert steigt in der Regel mit dem Alter stetig an. Ein einzelner Befund reicht für einen Krebsverdacht nicht aus.