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Kann man nach dem Tod Organe spenden?
Diese sind darauf angewiesen, dass jemand gefunden wird, dessen Organ ihnen übertragen werden kann. Zurzeit können Niere, Herz, Leber, Lunge, Bauchspeicheldrüse und Dünndarm nach dem Tod gespendet werden.
Wann darf man Organspender werden?
Es gibt keine feste Altersgrenze für eine Organ- und Gewebespende. Ob gespendete Organe und Gewebe für eine Transplantation geeignet sind, kann erst im Fall einer tatsächlichen Spende medizinisch geprüft werden. Spenderorgane, die diese Prüfung nicht bestehen, werden nicht übertragen.
Ist eine Organspende möglich?
Grundsätzlich kommt jeder Mensch als Organ- und Gewebespender in Frage, wenn ein unumkehrbarer Ausfall der gesamten Hirnfunktion vorliegt. Eine Altersgrenze gibt es nicht – das biologische Alter bzw. der eigentliche Zustand der Organe sind ausschlaggebend und entscheiden darüber, ob eine Organspende möglich ist.
Was ist die Entscheidung für den Organspendeausweis?
Die Entscheidungslösung gilt seit 2012 und ist der Ursprung für den Organspendeausweis. Demnach sind Krankenkassen verpflichtet, alle Versicherten ab dem 16. Lebensjahr über Organ- und Gewebespende und Transplantationen zu informieren. Das Ziel ist ein Anstieg der Organspendenbereitschaft.
Wann muss eine Zustimmung zur Organspende vorliegen?
Es muss eine Zustimmung zur Organspende vorliegen – zum Beispiel auf dem Organspendeausweis. Ob eine Vorerkrankung oder der Gesundheitszustand der verstorbenen Person eine Spende zulässt, entscheiden die Ärztinnen und Ärzte im Einzelfall. Ein allgemeingültiges Höchstalter gibt es nicht.
Welche Gesetze regeln die Organspende?
Seit 1997 gibt es verschiedene Gesetze, welche die Organspende klar regeln. Sie stellen sicher, dass kein Missbrauch stattfindet oder beispielsweise der Hirntod zu früh festgestellt wird, weil der Versterbende potenzieller Organspender ist. Hierzu zählt das Transplantationsgesetz (TPG).