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Kann man in der Schwangerschaft Brustkrebs bekommen?
Schwangere Frauen haben zwar grundsätzlich kein erhöhtes Brustkrebsrisiko gegenüber Nicht-Schwangeren. Allerdings kann es bei ihnen schwieriger sein, einen Tumor in der Brust zuverlässig zu diagnostizieren. Der Grund dafür ist, dass sich das Brustdrüsengewebe einer Frau verändert, wenn sie schwanger wird.
Kann man während dem Stillen Brustkrebs bekommen?
Allerdings ist das Stillen unbedenklich, wenn die Krebsbehandlung abgeschlossen ist. Deshalb kann die junge Mutter in Abhängigkeit vom Einzelfall durchaus versuchen, während der Krebsbehandlung die Milch abzupumpen und zu verwerfen und anschließend das Stillen aufzunehmen.
Wie verändert sich die Brust in der SS?
Jede Frau ist anders, aber deine Brüste werden wahrscheinlich ein bis zwei Körbchengrößen größer sein als vor der Schwangerschaft. Dein Unterbrustumfang steigt wahrscheinlich auch an, da sich dein Brustkorb weitet, um mehr Platz für dein Baby zu schaffen.
Hat stillen Einfluss auf Brustkrebs?
Je länger eine Frau stillt, desto besser ist sie vor Brustkrebs geschützt. Das Brustkrebsrisiko sinkt pro 12 Monate Stillen (d. h. die Stillzeiten aller Kinder zusammengerechnet) um ungefähr 4 \% zusätzlich zur Risikominderung durch eine Geburt.
Wie häufig treten Brustkrebserkrankungen auf?
Am häufigsten treten Tumoren der Brust und der Gebärmutter, gefolgt von Melanomen und Krebserkrankungen des Blut- und Lymphsystems auf. Schätzungen zufolge werden derzeit etwa 1\% aller Brustkrebserkrankungen während der Schwangerschaft diagnostiziert; das sind in Deutschland jährlich rund 7000 Betroffene.
Wie können Melanome während der Schwangerschaft entfernt werden?
Melanome, die während der Schwangerschaft auftreten, sind keine Seltenheit. Ihre chirurgische Entfernung erfolgt nach demselben Vorgehen wie bei nicht schwangeren Frauen. Eine Sentinelbiopsie (mit Technetium) ist möglich. Liegt bereits ein metastasiertes Melanom vor, kann die Gabe von Interferon erwogen werden.
Wie steigt die Zahl der Schwangeren Krebspatientinnen?
In den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der schwangeren Krebspatientinnen kontinuierlich gestiegen, da vermehrt ältere Frauen schwanger werden und sich das Krebsrisiko mit zunehmendem Alter erhöht. Am häufigsten treten Tumoren der Brust und der Gebärmutter, gefolgt von Melanomen und Krebserkrankungen des Blut- und Lymphsystems auf.
Wie sollte eine Bestrahlung während der Schwangerschaft durchgeführt werden?
Eine Bestrahlung sollte während der Schwangerschaft nicht durchgeführt werden und wird daher bis nach der Entbindung verschoben. Die Behandlung sollte in interdisziplinären Zentren erfolgen. Nach Möglichkeit sollte vaginal entbunden werden, vor allem, wenn nach der Geburt ein weiterer Chemotherapiezyklus geplant ist.