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Was sind die Hauptformen der Lymphozyten?
Es werden zwei Hauptformen der „Lymphos“ unterschieden: die B-Lymphozyten (mit ihrer Unterform, den Plasmanzellen) und die T-Lymphozyten. Erstere produzieren Antikörper zum Beispiel gegen einen Krankheitserreger.
Wie unterscheiden sich die Lymphozyten von anderen Zellen?
Hier unterscheiden sich bereits sehr früh die Vorläuferzellen (Progenitoren) der Lymphozyten von denen der anderen (myeloischen) Zellen dadurch, dass ein Teil von ihnen im Thymus (auch Bries genannt) weiterreift. Diese nennt man später T-Lymphozyten („T“ wie Thymus).
Was ist die Menge der Lymphozyten im Blut?
Dort wird die Menge der Lymphozyten meist als relativer Wert angegeben, also als Anteil an der Gesamtleukozytenzahl (in Prozent). Manchmal findet man in Laborbefunden aber auch einen absoluten Messwert, also die Lymphozytenzahl pro Nanoliter Blut. Je nach Alter gelten folgende Normwerte:
Was ist eine Lymphozytose?
Eine Lymphozytose wird Lymphozytose genannt und tritt vor allem bei viralen und bakteriellen Infektionen auf, da der Körper dann seine gesamten Abwehrkräfte zur Bekämpfung der Erreger mobilisiert. Mögliche Infektionen sind: Außerdem können nicht erreger-bedingte Erkrankungen zu einem erhöhten Lymphozyten-Wert führen:
https://www.youtube.com/watch?v=QEAgl-EdTzE
Wie hoch ist der Blutwert der Lymphozyten?
Demnach schwankt die Anzahl der Untergruppe der Leukozyten zwischen 1.000 und 3.000 Stück je Milliliter Blut. Der Normwert der Zellen reicht bis zu 2.900 Lymphozyten pro Milliliter. Steigt die Konzentration der weißen Blutkörperchen rasant an, besteht der Verdacht auf eine Krebserkrankung.
Wie hoch ist der Referenzbereich einer Lymphozytose?
Wenn der Wert zu hoch ist, spricht man von einer Lymphozytose. Bei den meisten Laborbefunden reicht der Referenzbereich der Lymphozyten-Normwerte von 25 bis zu 40 Prozent der Leukozyten (im Blut) – gemessen an der absoluten Anzahl sind das rund 1500 bis 3000 pro Mikroliter (µl) Blut.
Welche Ursachen sind für erhöhte Lymphozyten-Werte?
Ursachen für erhöhte Lymphozyten-Werte. Vor allem bei viralen und bakteriellen Erkrankungen ist der Lymphozyten-Wert erhöht (Lymphozytose). Auch bei Leukämie, Lymphomen, Nebennierenerkrankungen und chronischen Entzündungen kann der Lymphozyten-Wert erhöht sein.
Wie hoch ist der Anteil der Lymphozyten im Erwachsenenalter?
Diese kann relativ sein, wenn der Anteil der Lymphozyten im Erwachsenenalter über 50 Prozent liegt, oder absolut, wenn die Lymphozyten-Zahl im Erwachsenenalter über 4.000 pro Mikroliter (entspricht 4 pro Nanoliter) liegt. Der erhöhte Wert deutet darauf hin, dass das Immunsystem gegen eine Infektion kämpft.
Wie sinkt die Anzahl der Lymphozyten bei Autoimmunerkrankungen?
Oftmals sinkt die Anzahl der Lymphozyten bei einer Autoimmunerkrankung. Manifestiert sich bei Ihnen beispielsweise die rheumatoide Arthritis, bemerken Sie schmerzhaft geschwollene Gelenke. Hautausschläge können auf einen sinkenden Lymphozytenspiegel hinweisen. Bleibt der Blutwert der Lymphozyten niedrig, führt dies zu wiederholten Infektionen.