Ist das Antiphospholipidsyndrom eine Autoimmunerkrankung?

Ist das Antiphospholipidsyndrom eine Autoimmunerkrankung?

Schlaganfall, Herzinfarkt oder Lungenembolie als Folge von APS. Das Antiphospholipid-Syndrom (APS) ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise Abwehrstoffe (Antikörper) gegen körpereigene Bestandteile bildet.

Ist Migräne eine Autoimmunerkrankung?

Beschreibung: Kopfschmerz verursacht durch eine Reihe von Autoimmunerkrankungen, jedoch ohne üblicherweise ein hervorstechendes oder Leitsymptom zu sein, dabei von anderen Symptomen und/oder klinischen Zeichen der ursächlichen Erkrankung begleitet.

Warum sind Autoimmunerkrankungen gefährlich?

Dabei werden Antikörper gebildet, die gesunde Zellen fälschlicherweise als gefährlich einordnen und diese im Anschluss angreifen. Der Grund dafür ist eine gestörte Toleranz des Immunsystems. Etwa 5–8 \% der Weltbevölkerung sind von Autoimmunerkrankungen betroffen.

Wie arbeitet das Immunsystem an Krankheitserregern?

Im Normalfall arbeitet das Immunsystem an der Abwehr von Krankheitserregern. Dazu legt sich das Immunsystem ein sogenanntes Immungedächtnis an, in dem die bekannten Erreger kategorisiert werden und abrufbar sind, wenn sie den Körper zu infizieren versuchen. Dann greift das Immunsystem ein.

Warum muss eine Autoimmunkrankheit ausgelöst werden?

Damit eine Autoimmunkrankheit ausgelöst wird, müssen zwei bestimmte Zellen fehlerhaft arbeiten und aufeinandertreffen. Entweder handelt es sich bei den Zellen um T-Helferzellen und B-Zellen oder um T-Helferzellen und zytotoxische T-Zellen.

LESEN SIE AUCH:   Wie kann die Praeklampsie vorgebeugt werden?

Wie viele Frauen leiden an Autoimmunerkrankungen?

„Bei den Frauen gehören Autoimmunerkrankungen zu den zehn häufigsten Todesursachen“, sagt die Gesellschaft zur Förderung der Immundiagnostik. Etwa vier Millionen Deutsche leiden daran. Oft beginnen die Erkrankungen bereits im Kindes- und Jugendalter.