Welche Symptome hat man bei einer Zöliakie?
Die klassische Zöliakie zeigt sich insbesondere im Kleinkindalter beim Verzehr von glutenhaltiger Nahrung mit den Symptomen:
- aufgetriebener Bauch.
- voluminöse, übelriechende, fettglänzende Durchfälle.
- Verhaltensveränderung, zum Beispiel Weinerlichkeit.
- Gedeih- und Wachstumsstörung.
- Mangelerscheinungen wie Eisenmangel.
Wie äußert sich eine Glutenunverträglichkeit?
Symptome: treten nach dem Genuss glutenhaltiger Nahrungsmittel auf: Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall, häufig atypische Beschwerden. Behandlung: glutenfreie Diät, kein Weizen, Gerste, Roggen, Grünkern u.a., Ausgleich von Mangelzuständen, bisher keine ursächliche Therapie.
Wie viele Menschen haben eine Zöliakie?
Nehmen wir an, 1 von 100 Personen hat eine Zöliakie. Nehmen wir weiter an, der Antikörpertest reagiert 1x bei 100 getesteten Proben, obwohl keine Zöliakie vorliegt (entweder reagiert der Test falsch, oder Antikörper sind vorhanden, die getestete Person hat aber keine Zöliakie).
Wie bleibt die Zöliakie lebenslang?
Die Zöliakie bleibt lebenslang – die Erkrankung „verschwindet“ nicht mehr, wenn sie manifest geworden ist. Ein freundlicher Aspekt: die Zöliakie lässt sich mit Diät und ganz ohne Einsatz von Medikamenten behandeln. Zöliakiepatienten unter Diät sind gesund.
Ist die Autoimmunerkrankung Zöliakie nichtdiagnostiziert?
Bei der Autoimmunerkrankung Zöliakie wird eine hohe Dunkelziffer nichtdiagnostizierter Betroffener vermutet. Unspezifische Symptome und Überlappungen mit anderen gastrointestinalen Erkrankungen erschweren den Hausärzten nicht selten die Diagnose.
Was kann eine unentdeckte Zöliakie sein?
Eine unentdeckte Zöliakie kann durch die Schädigung der Darmschleimhaut mit starken Beschwerden einhergehen und für die Patienten eine Unterversorgung mit Nährstoffen, Vitaminen und Spurenelementen zur Folge haben.