Was sind die Symptome der Divertikulose?

Was sind die Symptome der Divertikulose?

Im Gegensatz zur Divertikulose verursacht eine Divertikulitis Symptome, die oft sehr unangenehm sind. Charakteristisch sind vor allem dumpfe und nicht-kolikartige Schmerzen, die meist im linken Unterbauch sitzen.

Wie entsteht die Entzündung innerhalb der Divertikel?

Die Entzündung entsteht in der Regel auf dem Boden von eingedickten Kotsteinen innerhalb der Divertikel, die dort zu minderversorgten Druckstellen ( Drucknekrosen) und letztendlich zu der Divertikulitis führen.

Ist der Verdacht auf eine Divertikulitis kompliziert?

Besteht der Verdacht auf eine komplizierte Divertikulitis, überweist dieser die Erkrankten jedoch in ein Krankenhaus. Der Gastroenterologe dort hat einerseits mehr Möglichkeiten, um die Divertikulitis und das Ausmaß der Begleiterkrankungen zu erkennen und andererseits auch nach dem Abheilen weitere Verlaufskontrollen durchzuführen.

Was ist der größte Risikofaktor für Divertikulose?

Während früher die Meinung weit verbreitet war, dass Divertikulose durch den Verzehr von Nüssen, Mais, Popcorn oder Samen verursacht wird, wissen Ärzte mittlerweile, dass die ballaststoffarme Ernährung der größte Risikofaktor für Divertikulose und auch für Divertikulitis ist.

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Sind die Schmerzen durch die Divertikel besonders stark?

Sind die Schmerzen durch die Divertikel besonders stark, kann es zu Ausstrahlungen kommen. Der Betroffene verspürt hierbei nicht nur Schmerzen im Bauchraum, sondern auch an anderen Körperstellen wie vor allem im Rücken.

Was ist eine Divertikulitis?

Bei einer Divertikulitis kommt es zur Entzündung eines Divertikels und dessen Umgebung, was wiederum Schmerzen verursacht. Die Schmerzen sind denen einer Appendizitis (umgangssprachlich: ‚Blinddarmentzündung‘) sehr ähnlich, gehen aber meist von der linken Unterbauchseite aus, während die Appendix im rechten Unterbauch sitzt.

Warum liegen Schmerzen bei einer Divertikulitis zugrunde?

Den Schmerzen bei einer Divertikulitis liegen Entzündungsprozesse innerhalb der Darmwandausstülpungen (Divertikel) zu Grunde. Während dieser Entzündungsprozesse wandern viele Immunzellen in die entzündeten Divertikel ein.

Wie kann eine Divertikulitis behandelt werden?

Die Therapie einer Divertikulitis ist abhängig vom Grad der Entzündung. Bei sonst gesunden Patienten ist in der Regel eine ambulante Behandlung möglich. Bei schweren Verläufen oder Vorerkrankungen kann eine Einweisung ins Krankenhaus sinnvoll sein. Neben der oben beschriebenen, angepassten Ernährung sollte sich der Betroffene körperlich schonen.

Ist es ratsam eine Divertikulitis zu bekommen?

In jedem Fall ist es ratsam, bei derartigen Beschwerden einen Arzt aufzusuchen. Bei einer chronischen Divertikulitis kann sich durch die ständige Entzündung der Darm an bestimmten Stellen verengen (Darmstenose), sodass der Stuhl die entsprechenden Stellen weniger gut passieren kann.

Wie betroffen sind die Betroffenen von blutenden Divertikeln?

Ein Viertel der Betroffenen, bei denen sich die spezifischen Beschwerden zeigen, ist von blutenden Divertikeln betroffen, die nicht von Bakterien besiedelt sind und sich zum Beispiel durch Blut im Stuhl äußern. Bei den restlichen 75 Prozent entzünden sich die Ausstülpungen, meist aufgrund einer Anstauung von Stuhlresten.

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Bei der Divertikulose finden sich meist keine Krankheitssymptome. Die sogenannte akute, unkomplizierte Divertikulitis stellt das 1. Stadium dar. Hierbei ist die Entzündung nur an der Darmwand festzustellen. Klinisch können Schmerzen im Unterbauch sowie Fieber auftreten. Das 2. Stadium wird als akute, komplizierte Divertikulitis bezeichnet.

Was gehört zur Standarddiagnostik bei akuter Divertikulitis?

Wie bereits beschrieben, gehört die Computertomografie zur Standard-Diagnostik bei akuter Divertikulitis. Zeigt sich eine Abszessbildung im entzündeten Bereich, liegt aber noch keine freie Perforation vor, kann der Abszess CT-gesteuert punktiert und nach außen trockengelegt (drainiert) werden.

Wie kann ein Patient mit einer Divertikulitis behandelt werden?

Ein Patient mit einer schweren Divertikulitis muss in einem Krankenhaus behandelt werden. Er darf keine Nahrung zu sich nehmen und wird mittels Flüssignahrung oder intravenös ernährt. Im Stadium I und bei einem ersten Entzündungsschub im Stadium IIa/IIb kann der Patient konservativ, also ohne Operation, behandelt werden.

Wie steigt die Wahrscheinlichkeit für Divertikel zu bekommen?

Die Wahrscheinlichkeit, Divertikulose (also mehrere Divertikel) zu bekommen, steigt prozentual mit dem Alter. Während die Schleimhautausstülpungen bei Menschen unter 50 Jahren sehr selten (etwa zehn Prozent) auftreten, steigt die Wahrscheinlichkeit bis zu einem Alter von 80 Jahren auf über 50 Prozent an. 1

Die Symptome der Divertikulose werden von Fieberund einem allgemeinen Krankheitsgefühl begleitet. Wird die Erkrankung nicht behandelt, können sich weitere Beschwerden einstellen. Mögliche Folgeerkrankungen sind zum Beispiel Darmdurchbruch, Bauchfellentzündung, Darmverengung und die Bildung von Abszessen.

Wie zeigt sich eine Entzündung der Divertikel?

Eine Entzündung der Divertikel zeigt sich bereits nach einer Blutuntersuchung. Die Anzahl der weißen Blutkörperchen ist erhöht und eine hohe Senkungsgeschwindigkeit der Blutkörperchen macht sich bemerkbar. Ist die Entzündung bereits auf die Harnblase übertragen worden, finden sich weiße oder rote Blutkörperchen im Urin.

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Was sind die Gründe für Divertikel im Darm?

Die Gründe für Divertikel im Darm sind vielfältig. Der genaue Entstehungsvorgang ist noch immer nicht vollständig geklärt. Mediziner vermuten eine Wechselwirkung zwischen einem erhöhten Druck im Inneren des Darms und einer Debilität der Darmwand. In der Muskelschicht in der Wand des Darms existieren Lücken, in welchen die Blutgefäße verlaufen.

Was sind Symptome der Divertikelkrankheit?

Dieses symptomlose Vorhandensein bezeichnen Mediziner als Divertikulose. Bei etwa 25 Prozent der Divertikel machen sich jedoch Anzeichen wie Schmerzen, Blähungen oder Stuhlunregelmäßigkeiten bemerkbar. In diesem Fall wird von der sogenannten Divertikelkrankheit gesprochen.

Was sind die Beschwerden bei einer Divertikulitis?

Beschwerden treten häufig erst bei einer Divertikulitis auf, also wenn sich ein oder mehrere Divertikel entzünden. Bei einer unkomplizierten Divertikulose sind die Beschwerden meist unspezifisch und ähneln den Symptomen eines Reizdarmsyndroms.

Ist Divertikulitis die Ursache von Blut im Stuhl?

Divertikulitis kann die Ursache von Blut im Stuhl sein. Aufgrund des entzündlichen Prozesses können nämlich die feinen Blutgefäße in der Darmschleimhaut angegriffen werden und eine Blutung hervorrufen. Noch dramatischer ist, wenn die schwelende Reizung und Entzündung zu Löchern in der Darmwand führt.

Warum verursachen Divertikel keine Symptome?

Die Divertikel an sich verursachen keine Symptome. So sagt der Befund Divertikulose zunächst auch nichts über den Gesundheitszustand des Patienten aus, sondern besagt nur, dass Divertikel vorliegen. Grundsätzlich kann zwischen zwei Arten von Divertikeln unterschieden werden.

Wie richtet sich die Behandlung der Divertikulitis nach?

Die Behandlung der Divertikulitis richtet der Arzt nach dem Schweregrad der Erkrankung, er verordnet Schonkost oder in komplizierten Krankheitsfällen Antibiotika. Sehr schwerere Formen müssen allerdings durch eine Operation therapiert werden.

Was ist die Diagnose einer Divertikulitis?

Die Diagnose der Divertikulitis Bei Verdacht auf eine Divertikulitis werden Betroffene von ihrem Hausarzt an einen Gastroenterologen überwiesen, der auf Magen-Darm-Erkrankungen spezialisiert ist. Der Mediziner erkundigt sich zunächst nach den Symptomen und möglichen Vorerkrankungen.

Wie behandelt man eine Divertikel Entzündung?

Eine Divertikel Entzündung führt bei vielen Patienten zu Symptomen wie Bauchschmerzen und Verdauungsproblemen. Die Behandlung der Divertikulitis richtet der Arzt nach dem Schweregrad der Erkrankung, er verordnet Schonkost oder in komplizierten Krankheitsfällen Antibiotika.