Warum brauchen wir ein Herz Reizleitungssystem?
Damit das Herz das Blut wirkungsvoll vorwärtstreiben kann, müssen sich Tausende von Muskelzellen in den Vorhöfen und Ventrikeln gleichzeitig anspannen. Diese Gemeinschaftsaktion wird durch elektrische Impulse ausgelöst.
Was macht das Reizleitungssystem?
Das Reizleitungssystem des Herzens besteht aus spezialisierten Herzmuskelzellenhaufen, die für die Entstehung (Sinusknoten) und die Weiterleitung (AV-Knoten, HIS-Bündel, Tawara-Schenkel) von elektrischen Signalen im Herzen verantwortlich sind und so die Pumptätigkeit des Herzens steuern.
Wie hoch ist die Kontraktionskraft des Herzmuskels?
Die Zahl aktivierter Querbrücken bestimmt die Kontraktionskraft des Herzmuskels. Bei jedem Erregungszyklus steigt die Ca++-Konzentration auf 0,5-2 µM an (nicht wie beim Skelettmuskel auf ~10 µM) .
Wie ist die Erregung der Herzmuskulatur realisierbar?
Erregung und Kontraktion. Der Herzmuskulatur stehen mehr Möglichkeiten zur Regelung der Kontraktionskraft zur Verfügung als der Skelettmuskulatur. Die Dauer des Aktionspotentials ist im Gegenteil zum Skelettmuskel entscheidend für die Kontraktionsentwicklung. Direkte Eingriffe in die elektromechanische Koppelung sind ebenfalls realisierbar.
Wie Senkt man die Konzentrationskraft des Herzens?
Diese erfolgt durch die Ca++ -Speicherung im sarkoplasmatischen Retikulum. Der zweite Weg wird durch einen Na+ / Ca++ -Austauscher charakterisiert. Eine Ca++ -Pumpe senkt ebenfalls die Konzentration. Verschiede Mechanismen können die Konzentrationskraft des Herzens beeinflussen:
Wie ist die Kontraktion während der Anspannung zu sehen?
Bei der Kontraktion während der Anspannungsphase handelt es sich um eine isovolumetrische Kontraktion. Allerdings ist die komplette Kontraktion unseres Herzens keine reine isovolumetrische oder isotonische Kontraktion sondern als Unterstützungszuckung zu sehen.