Was ist beim Schlaganfall betroffen?
In 80 Prozent aller Schlaganfälle wird ein Blutgefäß im Gehirn durch ein Blutgerinnsel verschlossen. In der Folge wird das Gehirngewebe nur noch wenig oder gar nicht mehr durchblutet. In diesen Fällen kommt weniger oder kein Sauerstoff mehr ins Gehirn, wodurch die betroffenen Zellen im Gehirn absterben.
Was ist ein Unblutiger Schlaganfall?
Ursache für einen Hirninfarkt („unblutiger“ / ischämischer Schlaganfall) ist der Verschluss einer Hirnarterie. Zumeist handelt es sich hier um einen akuten Verschluss auf Basis von arteriosklerotischen Verengungen oder durch ein verschlepptes Blutgerinnsel irgendwo aus dem Bereich der Halsschlagadern oder dem Herzen.
Welche Untersuchungen sind wichtig bei einem Schlaganfall?
Schlaganfall: Untersuchungen und Diagnose. Wichtig bei der Schlaganfall-Diagnostik ist auch eine Blutuntersuchung. Bestimmt werden zum Beispiel Blutbild, Blutgerinnung, Blutzucker, Elektrolyte und Nierenwerte. Die genannten Untersuchungen dienen nicht nur dazu, den Verdacht auf einen Apoplex zu bestätigen und ihn näher abzuklären.
Warum droht ein Schlaganfall mit Schlaganfällen?
Bei einem Verschluss droht ein Schlaganfall mit schwersten Ausfällen, da die betroffenen Hirnregionen für die Motorik beider Körperhälften und des Kopfes zuständig sind (“ Locked-in-Syndrom ”). Deshalb ist die Mortalität und die Gefahr schwerer bleibender Behinderung deutlich höher als bei anderen Hirninfarkten.
Wie hilft die medizinische Reha nach Schlaganfall?
Die medizinische Reha nach Schlaganfall will einem Patienten helfen, in sein altes soziales und eventuell auch berufliches Umfeld zurückzukehren. Dazu wird zum Beispiel mit geeigneten Trainingsmethoden versucht, Funktionseinschränkungen wie Lähmungen, Sprach- und Sprechstörungen oder Sehstörungen zu verringern.
Was gehört zur ärztlichen Akutbehandlung bei Schlaganfall?
Zur ärztlichen Akutbehandlung bei jedem Schlaganfall gehört es, die Vitalfunktionen und andere wichtige Parameter zu überwachen und bei Bedarf zu stabilisieren. Dazu gehören etwa Atmung, Blutdruck, Herzfrequenz, Blutzucker, Körpertemperatur, Hirn- und Nierenfunktion sowie Wasser- und Elektrolythaushalt.