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Welche Ökobilanzen gibt es?
Neben der Ökobilanz (produktbezogene Ökobilanz, Produktökobilanz) kann eine Stoffstromanalyse der Bestimmung weiterer Stoff- und Energiebilanzen dienen: Betriebliche Umweltbilanzen und Prozessökobilanzen.
Was versteht man unter Ökobilanzierung?
Eine Methodik für den gesamten Lebensweg Ökobilanz-Kreislauf. Die Ökobilanz (engl. LCA – Life Cycle Assessment) ist eine systematische Analyse der Umweltwirkungen von Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen entlang des gesamten Lebenswegs »von der Wiege bis zur Bahre«.
Was sind Umweltwirkungskategorien?
Der Einsatz von Rohstoffen, Werkstoffen, Energieverbrauch, Emissionen und Abfall werden in einen Beitrag an den Umweltwirkungskategorien umgewandelt. Das Ergebnis der Wirkungsabschätzung ist eine Abbildung oder Tabelle, in der die Umweltwirkungskategorien dargestellt werden.
Warum Ökobilanzen?
Der zentrale Gedanke von Ökobilanzen und Berechnungen von CO2-Fußabdrücken liegt darin, die Hot Spots auf dem Lebensweg von Produkten zu identifizieren, um auf Basis der Erkenntnisse an den größten Schwachpunkten zu optimieren.
Warum Lebenszyklusanalyse?
Die Lebenszyklusanalyse wird zur Ermittelung der Umweltauswirkungen eines einzelnen Produktes und zum Vergleich von Produkten, die die gleiche Funktionalität oder den gleichen Nutzen aufweisen, eingesetzt. Die ISO 14040 und 14044 definieren vier Schritte für die Durchführung.
Was ist das Ziel einer Ökobilanz?
Ziel einer Ökobilanz ist es, die Umweltsituation quantitativ zu erfassen und anhand der Resultate Massnahmen zur Reduktion der Umweltbelastung des Produkts, des Prozesses oder des Unternehmens abzuleiten oder verschiedene Produkte miteinander vergleichen zu können. Eine Ökobilanz lässt sich in vier Phasen unterteilen.
Warum macht man eine Ökobilanz?
Die Ökobilanz ist ein Verfahren, um umweltrelevante Vorgänge zu erfassen und zu bewerten. Ursprünglich vor allem zur Bewertung von Produkten entwickelt, wird sie heute auch bei Verfahren, Dienstleistungen und Verhaltensweisen angewendet.
Was ist eine Ökobilanz und welche Kriterien werden dazu untersucht?
Ökobilanz wird definiert als eine systematische Analyse und Bewertung der Umweltwirkungen von Produkten für deren gesamten Lebenszyklus (‚cradle-to-grave‘). Dabei können nicht nur hergestellte Erzeugnisse, sondern auch Dienstleistungen hinsichtlich des Verbrauchs von Energie und Ressourcen analysiert werden.
Was sind Abschneidekriterien?
Abschneidekriterien können Massen- und Energiewerte, sowie umweltrelevante Kriterien sein. Dabei gilt, dass Umweltwirkungen des untersuchten Systems, die um mehr als ±10 voneinander Abweichen, separat ausgewiesen werden müssen. Die Erfüllung des Abschneidekriteriums ist plausibel zu belegen.
Warum ist Ökobilanzierung wichtig?
Ökobilanzen haben mehrere Funktionen: Sie können Potenziale für einen effizienteren Einsatz von Rohstoffen und Energie und eine Verringerung der Umweltbelastungen durch Schadstoffausstoß und Abfälle aufzeigen. Sie können als Grundlage für umweltbezogene Vergleiche, Entscheidungen und Zielsetzungen dienen.