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Warum ist EPO so gefährlich?
Nebenwirkungen. Ein zu hoher EPO-Anteil im Blut führt zu einer Verdickung des Blutes, wodurch die Fließeigenschaften verschlechtert werden. Dies kann zu Thrombosen, Embolien, Herzinfarkten und Schlaganfällen führen.
Was passiert wenn man zu viele Erythrozyten hat?
Bei einer Polyglobulie sind zu viele rote Blutkörperchen im Blut vorhanden. Das kann die Folge einer Erkrankung sein oder aber eine eigenständige Krankheit. Weil das Blut durch die hohe Zahl an roten Blutkörperchen verdickt ist, besteht die Gefahr, dass sich vermehrt Blutgerinnsel bilden.
Wie lange hält Epo?
So wird der Dopingeffekt stabil gehalten. Wer eine einmalige Epo-Kur mit hoher Dosis macht, hat drei Wochen lang einen Effekt. Allerdings sind hohe Epo-Dosen relativ lange nachweisbar. „Wenn man ganz sicher gehen will, dann setzt man Epo zwei Monate vor dem Wettkampf ab“, sagt Sörgel.
Ist Erythropoetin ein Medikament?
Patienten, die auf eine Dialyse („Blutwäsche“) angewiesen sind, erhalten Erythropoetin als Medikament. Auch bei Erkrankungen des Knochenmarks, bei denen zu viele Erythrozyten produziert werden, ist der Erythropoetin-Wert erniedrigt. Eine solche Erkrankung ist zum Beispiel die Polycythaemia vera.
Wie lange dauert es mit dem Erythropoetin zu überleben?
Erythrozyten transportieren den Sauerstoff im Blut und überleben nur ungefähr 120 Tage. Aus diesem Grund muss das Knochenmark ständig für Nachschub sorgen. Reicht das Erythropoetin nicht aus, kann es bei bestimmten Krankheiten als Medikament (EPO) zusätzlich gegeben werden.
Welche Rolle spielt Erythropoetin bei der Blutbildung?
Da das Hormon die Bildung roter Blutkörperchen anregt, zählt EPO zu den Erythropoeiesis Stimulating Agents (ESA). ESA spielen bei der Blutbildung ( Hämatopoese) eine wichtige Rolle. Erythropoetin kann auch synthetisch hergestellt werden. Das biotechnologisch hergestellte Hormon wird zur Behandlung von Dialysepatienten…
Was sind die Werte für die Erythrozyten?
Polyglobulie: starke Zunahme der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) Die Erythrozyten-Normalwerte unterscheiden sich bei Männern und Frauen. Die Messeinheit für Erythrozyten ist µl (Mikroliter). Wenn der Wert über 5,2 Mio./µl (Frauen) bzw. über 5,9 Mio./µl (Männer) liegt, ist die Anzahl der Erythrozyten zu hoch.