Wie bestimmt man die Bioverfugbarkeit?

Wie bestimmt man die Bioverfügbarkeit?

Zur Messung der Bioverfügbarkeit wird nach oraler Gabe eines Arzneimittels die Plasmakonzentration zu verschiedenen Zeitpunkten gemessen. Aus diesen Messungen ergibt sich ein typischer Kurvenverlauf, der die Anflutung des Wirkstoffs zeigt. Die Fläche unter dieser Kurve bezeichnet man als AUC (area under the curve).

Wann erreicht man Steady State?

Der Steady-State tritt nicht sofort, sondern mit einer zeitlichen Verzögerung ein, die von der Elimination abhängig ist. Üblicherweise beträgt der Zeitraum das Fünffache der Halbwertszeit. Ist die Elimination verlängert, zum Beispiel aufgrund einer Niereninsuffizienz, wird der Steady-State entsprechend später erreicht.

Was versteht man unter Steady State?

Mit dem Begriff „steady state“ wird ein Gleichgewichtszustand des Energiestoffwechsels bezeichnet. In diesem Bereich entspricht die Laktatanhäufung dem Laktatabbau, in der Laktatdiagnostik zeigt sich im Dauertest ein gleichbleibender Laktatwert.

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Was ist der Sauerstoff Steady State?

Sauerstoffaufnahme. Die Steigerung der Sauerstoffaufnahme bei einer körperlichen Belastung erfolgt verzögert, so dass sich ein Steady State der Sauerstoffaufnahme bei submaximaler Belastung erst nach ungefähr 2–6 Minuten einstellt (siehe Sauerstoffdefizit).

Was versteht man unter Erhaltungsdosis?

Unter der Erhaltungsdosis versteht man die minimale Menge eines Arzneimittels (Dosis), die regelmäßig eingenommen werden muss, damit der erwünschte Therapieeffekt eintritt. Die Erhaltungsdosis ist unter anderem von der Pharmakokinetik eines Arzneistoffs abhängig.

Was ist eine Plasmakonzentration?

1 Definition. Als Plasmakonzentration oder Plasmaspiegel bezeichnet man die Konzentration eines körpereigenen oder körperfremden Stoffes im Blutplasma. Die Plasmakonzentration wird meist in g/dl, g/l oder g/100ml angegeben.

Wie lange beträgt die Wirkstoffkonzentration im Plasma?

Gemessen wird die Wirkstoffkonzentration in der Regel im Plasma (Plasmahalbwertszeit). Die Halbwertszeit beträgt zum Beispiel für das Lokalanästhetikum Chloroprocain 21 bis 25 Sekunden, den Betablocker Esmolol 9 Minuten, für das Schmerzmittel Ibuprofen 1-2 Stunden und für das Malariamittel Mefloquin bis zu 4 Wochen.

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Wie funktioniert die Plasmakonzentration-Zeit-Kurve?

Wird der Plasmaspiegel mehrmals nach der Verabreichung gemessen, kann aus den Werten eine Plasmakonzentration-Zeit-Kurve erstellt werden. Die Abbildung zeigt den idealisierten Verlauf nach der Einnahme einer Tablette: Plasmakonzentration-Zeit-Kurve, zum Vergrössern anklicken.

Wie funktioniert die Clearance eines Arzneimittels?

In den ersten sechs Stunden nach der Digoxin-Verabreichung (parenteral oder oral) besteht dagegen keine sinnvolle Relation zwischen Plasmaspiegel und kardialer Wirkung. Die Clearance eines Arzneimittels gibt Auskunft darüber, wie effizient das Arzneimittel irreversibel aus dem Körper ausgeschieden wird.