Wie setzen sich die werkstoffnummern für Stähle zusammen?
Die Werkstoffnummer eines Stahles beginnt nach Europäischer Normung immer mit 1., die von Schwermetallen (außer Eisen) mit 2., die von Leichtmetallen mit 3., jeweils gefolgt von vier Ziffern.
Was sagt die Werkstoffnummer aus?
Die Werkstoffnummer eines Werkstoffes ist eine Art, einen Werkstoff eindeutig zu bezeichnen. Die erste Stelle bezeichnet die Hauptgruppe: so beginnt die Werkstoffnummer eines Stahles nach Europäischer Normung immer mit 1., gefolgt von vier Ziffern.
Was bedeutet die Zahl bei Stahl?
Die Zahlen geben den Gehalt der Legierungselemente direkt in Prozent an. Hochlegierter Cr-Ni Stahl bei dem der mittlere C-Gehalt bei 0,02\% liegt.
Was bedeutet +N bei Werkstoffen?
Teilweise kursiert für die Güte S235JR noch die alte Bezeichnung St37. Die Werkstoffnummer lautet 1.0038. Wurde dieser Stahl normalgeglüht bzw. normalisierend umgeformt, wird er mit der Zusatzbezeichnung „+N“ versehen.
Was bedeutet Werkstoffnormung?
Die Werkstoffnormen sollten dem Fachmann der eisenschaffenden und eisenverar- beitenden Industrie in kurzer Form Aufschluss über die charakteristischen Merkmale eines Werkstoffes geben.
Welche Nummer steht für die Werkstoffhauptgruppe Stahl Stahlguss?
| Stelle 1 | Werkstoffhauptgruppe |
|---|---|
| 0 | Roheisen , Gusseisen oder Ferrolegierungen |
| 1 | Stahl oder Stahlguss |
| 2 | Schwermetalle |
| 3 | Leichtmetalle |
Was ist S355J2 n?
S355J2(+N) Die Werkstoffnummer 1.0577 definiert einen unlegierten Qualitäts- bzw. Baustahl, der zusätzlich unter der DIN EN 10025-2 sowie S355J2(+N) bekannt ist. Dieser Standard hat seinen Vorgänger in der DIN EN 10025 und der Bezeichnung S355J2G4.
Was bedeutet S355J2 n?
S355J2 (+N) ist ein unlegierter Baustahl mit einer Streckgrenze von 355 N/mm², der sich durch seine gute Schweißbarkeit und Umformbarkeit auszeichnet. Sein Haupteinsatzgebiet ist aus diesem Grund der Bereich von Schweißkonstruktionen, aber auch der Kran- und Brückenbau.