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Wann wird es ein Endlager für Abfälle aus den Kernkraftwerken geben?
Das ehemalige Eisenerzbergwerk ist als Endlager für Abfälle dieser Art bis zu einem Abfallvolumen von 303.000 m³ genehmigt. Seit April 2007 liegt ein bestandskräftiger Planfeststellungsbeschluss vor. Gegenwärtig wird Konrad zum Endlager ausgebaut und soll 2027 fertig gestellt sein.
Wie heißt das Endlager für Atommüll in Deutschland?
In Deutschland wird derzeit kein Endlager betrieben; in das Endlager Morsleben werden seit 1998 keine Abfälle mehr eingelagert und das Endlager Schacht Konrad ist noch in der Errichtungsphase.
Was ist der radioaktive Zerfall?
Der radioaktive Zerfall ist ein stochastischer (zufallsbedingter) Prozess, weil man nicht vorhersagen kann, wann genau jeder einzelne Kern zerfällt. Für eine große Anzahl von Kernen lässt sich aber mit statistischen Mitteln ein Gesetz gewinnen, welches den radioaktiven Zerfall exakt beschreibt.
Was ist die Strahlung von Radionukliden?
Bei natürlichen und künstlich hergestellten Radionukliden kann auch eine Strahlung auftreten, bei der Teilchen mit der Masse eines Elektrons aber mit positiver Ladung herausgeschleudert werden. Es handelt sich um Positronen. Wenn sich im Kern ein Proton in ein Neutron und in ein Positron umwandelt, entsteht die sog. β + -Strahlung.
Welche chemischen Elemente gibt es in der Kernumwandlung?
Es gibt noch weitere Kernumwandlungen und Strahlungsarten, wie Protonen- oder Neutronenstrahlung, auf die hier nicht näher eingegangen wird. Es gibt unter 112 chemischen Elementen 2400 Nuklide, von denen nur 249 stabil sind – die große Mehrzahl ist instabil und zerfällt unter Aussendung von α-, β- oder ϒ-Strahlung.
Was ist die Massenzahl der Neutronen im Kern?
Aus der Massenzahl lässt sich die Anzahl der Neutronen im Kern bestimmen, da die Massenzahl gleichzeitig die Zahl der Nukleonen (Protonen und Neutronen) im Kern ist. Daher gilt: N = A – Z = 238 – 92 = 146.