Was liegt auf dem Dotter?
Der oder das Dotter (griechisch λέκιθος lekithos, lateinisch vitellum, insbesondere als Eidotter der Dotter vom Hühnerei) ist eine Ansammlung von Reservestoffen einer Eizelle. Die Eizelle liegt zwecks Befruchtung als flache Scheibe (Keimscheibe) unmittelbar unter der Dotterhaut.
Was umgibt das Eidotter?
Jedes Eigelb wird von einem dünnen Follikel (Säckchen) aus Membranen umgeben. Blutgefäße im Follikel befördern Nährstoffe zu dem sich entwickelnden Eigelb. Wenn ein Eigelb heranreift, bricht der Follikel entlang einer Linie, die verhältnismäßig frei von Blutgefäßen ist, durch. Das Eigelb wird somit freigegeben.
Wie entsteht der Dotter?
Die Produktion von Eiern erfolgt im Körper der Henne und beginnt im Eierstock. Unter dem Einfluss bestimmter Hormone werden die Eierstöcke angeregt eine Eizelle (Eigelb) frei zu setzten. Diese Dotterkugel wird dann mit Eiweiß, einer Schalenhaut und zuletzt der Eierschale ummantelt.
Was ist der Artikel von Dotter?
Wie das Grundwort Dotter wird auch Eidotter als Maskulinum oder als Neutrum verwendet; beide Formen sind also korrekt. Überwiegend wird aber das maskuline Genus »der Eidotter« gebraucht. Regional hört man mitunter auch die weibliche Form »die Eidotter«, welche aber als nicht korrekt gilt.
Ist hart und umgibt das Ei?
Das Hühnerei besteht aus dem Eidotter (wird auch gern als „Eigelb“ bezeichnet, der Dotterhaut (eine dünne Membran, die den Dotter umgibt), dem Eiweiß (auch als „Eiklar“ bezeichnet), der inneren und äußeren Eihaut sowie den Hagelschnüren und dem Keimfleck.
Was sorgt dafür dass die keimscheibe immer oben auf dem Dotter liegt?
Die Keimscheibe ist so angelegt, dass sie sich immer nach oben dreht, gleichgültig in welcher Lage sich das Ei befindet. Das macht es erforderlich, dass Brutei regelmäßig zu wenden, weil sonst die Keimscheibe an der Schalenhaut anhaften würde, was eine Weiterentwicklung des Embryos verhindert.
Wie kommen zwei Dotter im Ei?
Die Entstehung von Doppeldottern hängt in der Regel vom Alter der Legehennen ab. Bei jungen Tieren muss sich der Prozess der Eibildung erst hormonell einpendeln. Sie legen immer wieder Eier, bei denen zwei Dotterkugeln vom Eierstock in den Eileiter gewandert sind und dort zu einem einzigen Ei „verpackt“ wurden.