Wie entdeckt man extrasolare Planeten?
Ein großer Winkelabstand zwischen dem Planeten und seinem Stern begünstigt die Entdeckung. Besonders aussichtsreich sind daher Sterne in geringerer Entfernung zur Erde und mit einem großen Abstand zwischen Planet und Stern. Außerdem reflektieren größere Planeten mehr Licht, sodass sie leichter auszumachen sind.
Wie funktioniert die Transitmethode?
Die Transitmethode funktioniert nur, wenn wir genau auf die Kante des fernen Planetensystems blicken. Wird der Stern von Planeten umkreist, so ziehen diese von Zeit zu Zeit vor ihrem Heimatstern vorbei und verdunkeln ihn ein klein wenig. Dabei fällt die Sternhelligkeit minimal ab.
Wer hat die transitmethode erfunden?
Das COROT Weltraumteleskop Der erste Versuch mit einem Weltraumteleskop Exoplaneten zu entdecken wurde von der französischen Raumfahrtagentur CNES im Jahr 2006 mit dem COROT Weltraumteleskop unternommen.
Wie kann man Planeten entdecken?
Eine andere Möglichkeit, Planeten zu entdecken ist die sogenannte Transitmethode. Die grundlegende Voraussetzung dafür ist der relativ seltene Fall, dass die Planetenbahn in der gleichen Ebene liegen muss wie die Verbindungslinie Erde-Stern.
Was ist ein Planetentransit?
Fortdauernde Messungen lassen im Falle eines Transitplaneten geringe, periodische Helligkeitseinbrüche erkennen. Ein Planetentransit verursacht einen Helligkeitsabfall des beobachteten Sterns. Die Transitmethode ist ein photometrisches Verfahren zum Nachweis von Exoplaneten.
Was ist die erfolgreichste Methode für Exoplaneten?
Bis 2019 wurden mit dieser Methode etwa 80 \% aller bisher bekannten Planeten entdeckt, was sie zur erfolgreichsten Methode auf der Suche nach Exoplaneten macht. Der Planet wird dabei nicht direkt beobachtet, sondern nur indirekt durch Beobachtung des Helligkeitsverlaufs seines Sterns nachgewiesen.
Wie verändert sich die Helligkeit eines Sterns während eines Planetentransits?
Während eines Planetentransits verdeckt der Planet für einen geeignet gelegenen Beobachter einen Teil seines Muttersterns, sodass die Helligkeit des Sterns während des Transits reduziert ist. Durch fortwährende Beobachtung der Helligkeit eines Sterns lassen sich diese Veränderungen nachweisen.