Habe ich das Marfan-Syndrom?

Habe ich das Marfan-Syndrom?

Das Marfan-Syndrom ist eine seltene erbliche Erkrankung, die das Bindegewebe betrifft. Es gibt viele verschiedene Anzeichen wie: ein schmaler, langer Körper, überdehnbare Gelenke, Abreißen oder Verschieben der Augenlinse, Ausweitungen und Risse in Blutgefäßen. Diese können unterschiedlich stark ausgeprägt sein.

Wie stellt man das Marfan-Syndrom fest?

Körperliche Untersuchung Er achtet auf die Länge der einzelnen Knochen, auf die Form des Brustkorbes und die Gesichtsform. Anschließend hört er Herz und Lunge ab. Bei Menschen mit Marfan-Syndrom kommt es nämlich häufig zu Herzrhythmusstörungen oder Strömungsgeräuschen über der Hauptschlagader.

Ist das Marfan-Syndrom unerkannt?

Unerkannt kann das Marfan-Syndrom zum plötzlichen Tod führen, weil die Gefahr besteht, dass die Hauptschlagader einreißt. Eine rechtzeitige Diagnose der Krankheit kann daher lebensrettend sein. Bis heute ist die zwar nicht heilbar, aber sie ist mit Mitteln der modernen Medizin so behandelbar, dass schwerwiegende Komplikationen vermeidbar werden.

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Wie viele Menschen haben das Marfan-Syndrom betroffen?

Das trifft auf etwa 25 bis 30 Prozent der an Marfan-Syndrom erkrankten Patienten zu. Insgesamt sind in der Bevölkerung eine bis fünf von 10.000 Personen vom Marfan-Syndrom betroffen. Dabei gibt es keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern. Welche Krankheit verursacht meine Beschwerden?

Was sind die Veränderungen am Auge durch das Marfan Syndrom?

Die Veränderungen am Auge durch das Marfan-Syndrom betreffen hauptsächlich die Linse. Sie ist häufig verlagert (Linsenektopie). Dadurch droht den Patienten eine Erblindung. Ein weiterer Risikofaktor für eine Erblindung ist die Kurzsichtigkeit.

Was sieht man auf der Haut von Patienten mit Marfan-Syndrom?

Auf der Haut von Patienten mit Marfan-Syndrom sieht man häufig Dehnungsstreifen als Zeichen schwachen Bindegewebes. Im Verlauf des Lebens kann sich eine sogenannte Duraektasie bilden. Das ist eine Erweiterung der Hirnhäute, in der Regel auf Höhe der Lendenwirbelsäule.