Warum ist der Mond bei einer Mondfinsternis rot?

Warum ist der Mond bei einer Mondfinsternis rot?

Das durch die Luftschichten der Erdatmosphäre fallende Sonnenlicht wird nach innen gebrochen, wobei vor allem die kurzwelligen blauen Anteile durch Streuung geschwächt werden. Daher wird der Mond auch im Kernschatten der Erde noch von den langwelligen roten Anteilen erreicht und bleibt schwach sichtbar.

Wann kann eine Mondfinsternis entstehen?

Wenn der Mond auf seiner Umlaufbahn um die Erde durch diesen Erdschatten zieht, die Erde also so zwischen ihm und der Sonne steht, dass die Sonne den Mond nur teilweise oder gar nicht beleuchten kann, gibt es eine Mondfinsternis. Fällt gar kein Sonnenstrahl auf den Mond, spricht man von einer totalen Mondfinsternis.

Welche Art von Mondfinsternis gibt es?

Es gibt drei Arten von Mondfinsternissen: Die totale, die partielle und die halbschattige Mondfinsternis. Nur bei der totalen Mondfinsternis bedeckt der Kernschatten der Erde den Mond vollständig. Bei der totalen Mondfinsternis fällt der volle (umbrale) Schatten der Erde auf den Mond.

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Was ist eine halbschattige Mondfinsternis?

Bei der halbschattigen (penumbralen) Mondfinsternis durchquert der Mond nicht den Kernschatten der Erde direkt, sondern steht im schwächeren Schatten der Erdumrandung. Der Mond wird durch den Halbschatten der Erde subtil beschattet.

Wie kann eine totale Mondfinsternis beobachtet werden?

Eine totale Mondfinsternis kann von der Nachtseite der Erde aus nur unter den folgenden Voraussetzungen beobachtet werden: Es ist Vollmond, der Mond befindet sich also auf der sonnenabgewandten Seite der Erde (Nachtseite).

Wie entsteht eine Mondfinsternis bei Vollmond?

Eine Mondfinsternis kann bei den Mondstellungen 1 und 4, eine Sonnenfinsternis bei 2 und 3 entstehen. Bei Vollmond steht der Mond in Opposition zur Sonne. Er befindet sich dabei meist nicht in der Ebene der Umlaufbahn der Erde um die Sonne ( Ekliptik ), da die Ebene der Umlaufbahn des Mondes reichlich 5° gegenüber der Ekliptik geneigt ist.