Was sind Radiopharmazeutika?
Ein Radiopharmakon (auch Radiopharmazeutikum) ist ein in der Nuklearmedizin genutztes Arzneimittel. Es kann alleine aus einer radioaktiven Substanz bestehen, oder aus einem Carrier, an den die radioaktive Substanz gekoppelt ist.
Wie wird Radiopharmaka hergestellt?
Produktion im Reaktor oder Zyklotron In hochspezialisierten Unternehmen wird der radioaktive Rohstoff zu dem radiopharmazeutischen Vorläufer [177Lu]Lutetiumchlorid weiterverarbeitet. Die Herstellung radioaktiver Arzneimittel muss selbstverständlich nach den Regeln der GMP (Good Manufacturing Practice) erfolgen.
Was ist ein radiopharmakon?
Radioaktive Arzneimittel, auch Radiopharmaka genannt, bestehen im Wesentlichen aus zwei Bestandteilen: dem Radionuklid, einem Element, dessen Atomkern beim Zerfall Strahlung abgibt, und einem nicht radioaktiven Trägermaterial, das sich natürlich in den Stoffwechsel des Organismus einfügt.
Wie werden Tracer hergestellt?
Man verwendet dabei Radionuklide, also radioaktive Atome zur Markierung. Diese haben einen instabilen Kern und zerfallen unter Aussendung von Alpha-, Beta- und Gammastrahlen in einem bestimmten Zeitraum.
Was macht eine Gammakamera?
Die Gammakamera, auch Szintillationskamera genannt, ist ein Detektorsystem zur Messung der zeitlichen und räumlichen Aktivitätsverteilung im Patienten. Das letztere Verfahren bietet den Vorteil, dass dreidimensionale Informationen über die Verteilung des Radionuklids im Patienten gewonnen werden.
Was ist ein Kit Nuklearmedizin?
Klinik für Nuklearmedizin Für die nuklearmedizinische Diagnostik steht eine große Zahl nicht-radioaktiv markierter Ausgangssubstanzen (sog. Kits) zur Verfügung, die mit dem jeweils notwendigen Nuklid (z. B. Tc) rekonstituiert (markiert) werden können.
Was wird bei einem Schilddrüsenszintigramm gespritzt?
Das Radiopharmakon Technetium wird entweder in eine Vene gespritzt oder in Form einer Lösung getrunken. Nach ca. 20 min wird eine Aufnahme mit der Gammakamera gemacht.