Welche Gase werden beim gasschweissen verwendet?

Welche Gase werden beim gasschweißen verwendet?

Hauptbestandteil dieser Gase ist Argon, an aktiven Komponenten sind Sauerstoff (O) oder Kohlendioxid (CO2) bzw. Sauerstoff und Kohlendioxid (Dreikomponenten-Gase) zugemischt.

Welches Schutzgas für welchen Werkstoff?

Für die Schutzgase haben sich Zumischungen von Wasserstoff für CrNi-Stähle und Nickelwerkstoffe (VARIGON® H Reihe) oder Helium für Aluminium- und Kupferwerkstoffe (VARIGON® He Reihe) bewährt.

Welches Gas braucht man zum Edelstahlschweissen?

Argon
Insbesondere bei Metallen wie Titan, Niob und Zirkon solltest Du auf Argon 5.0 setzen. Für den Hobbyheimwerker reicht der Einsatz von Argon 4.6 zum Schweißen von Stahl und Edelstahl.

Was macht das Gas beim Schweißen?

Wird von Schutzgasen gesprochen, so meint man Gase oder Gasgemische, welche die Luft der Erdatmosphäre (vor allem den Sauerstoff) verdrängen. Beim Schweißen dient das Schutzgas dazu, das Schmelzbad sowie den Lichtbogen vor Stickstoff, Sauerstoff und Wasserstoff in der Luft zu schützen.

LESEN SIE AUCH:   Was ist eine rechtsventrikulare Hypertrophie?

Warum wird Argon in der Schweißtechnik verwendet?

Das Schutzgas Argon: Es ummantelt den Lichtbogen sowie die Schmelze und dient als solider Schutz vor dem reaktionsfreudigen Luftsauerstoff. Im Gegensatz zu anderen Edelgasen, wird Argon aus der Luft gewonnen und ist daher kostengünstiger. Am häufigsten wird das Argon 4.6 beim Schweißen eingesetzt.

Was ist ein aktives Gas?

Sauerstoff: Der aktive Sauerstoff macht den Lichtbogen besonders stabil. Dieses aktive Gas wird bevorzugt beim MAG Schweißen als Zusatz eingesetzt. Kohlendioxid: Das aktive Gas ist oft ein Zusatz in Gasgemischen. Stickstoff: Stickstoff kann speziell den Schweißdraht sowie die Schmelze vor Sauerstoffeinfluss schützen.

Welches Schutzgas für welches Metall?

Helium: Helium-Argon-Gemische sind beliebte Schutzgase, um schnell gelungene Nähte beim Schweißen von Aluminium und Edelstahl zu produzieren. Sauerstoff: Der aktive Sauerstoff macht den Lichtbogen besonders stabil. Dieses aktive Gas wird bevorzugt beim MAG Schweißen als Zusatz eingesetzt.

Welches Gas für CUSI?

Für das MIG-Verfahren bzw. MIG-Lötschweißen mit MIG Lötdraht CUSI3 wird das Schutzgas Argon und in Anteilen Helium verwendet. Das Schutzgas Argon schützt beim Schweißen sowohl den Lichtbogen als auch das Schweißgut – hochfestes verzinktes Stahlblech.

LESEN SIE AUCH:   Was musst Du beachten nach einem Einbruch?

Welches Gas nimmt man zum formieren?

Formiergase Anwendung: Argon, (inert) Stickstoff, (reaktionsträge) Stickstoff-Wasserstoff-Gemische, (reduzierend)

Kann man mit Argon Schutzgas schweißen?

Argon ist ein inertes Gas. Reinstargon zum Schutzgasschweißen eignet sich ausschließlich für das MIG (Metall Inert Gas) und WIG (Wolfram Inert Gas) Schweißen. MAG-Schweißen mit Argon führt zu keinem zufriedenstellenden Schweißergebnis.

Warum wird Argon als Schutzgas zum Schweißen verwendet?

Argon ist reaktionsträge – daher existieren keine Argonverbindungen in der Natur. Argon beeinflusst den Lichtbogen und das Schweißbad nicht aktiv und schützt so vor Korrosion und Verbrennung am Werkstoff. Der Lichtbogen bleibt durch den Einsatz von Argon während des Schweißens ruhig und stabil.