Warum sind nur kurzkettige Alkohole in Wasser löslich?
Die Hydroxylgruppe eines Alkanols ist aufgrund der ungleichen Ladungsverteilung polar. Somit ist die Fähigkeit derselben, auch zu ebenfalls polaren Wassermolekülen Wasserstoffbrückenbindungen ausbilden zu können, für die gute Löslichkeit vor allem kurzkettiger Alkanole verantwortlich.
Warum ist Ethanol in Wasser löslich?
Ethanolmoleküle sind also Dipole – wie die Wassermoleküle. Beide Moleküle weisen die gleiche Polarität auf und sind deshalb ineinander löslich. Am Beispiel Ethanol: Obendrein können Wasser und zum Beispiel Ethanol Wasserstoffbrücken untereinander ausbilden, wodurch Anziehungskräfte zwischen den Molekülen entstehen.
Warum lösen sich ab Butanol Nur noch geringe Mengen Alkohol im Wasser?
In geringen Mengen löst sich 1-Butanol durchaus noch gut in Wasser. Der Grund: Es bilden sich um die Butanolmoleküle Strukturkäfige aus Wassermolekülen (-> Bild 3). Diese Käfige werden durch Wasserstoffbrücken zusammengehalten.
Welche Alkohole sind in Wasser löslich?
Deshalb sind die kurzkettigen Alkohole wasserlöslich; Methanol, Ethanol und Propanol sind sogar in jedem Verhältnis mit Wasser mischbar. Geradkettige Alkohole mit bis zu zehn C-Atomen sind Flüssigkeiten und besitzen einen typischen Geruch.
Warum ist heptanol nicht in Wasser löslich?
Löslichkeit von Heptan: Hexan ist in Wasser nicht löslich. Wie oben beschrieben, wirken zwischen den unpolaren Heptan- molekülen Van-der-Waals-Kräfte. Die Anziehungskräfte zwischen Heptan- und Wassermolekülen reichen nicht aus, um die starken Anziehungskräfte zwischen den Wassermolekülen zu ersetzen.
Warum löst sich Ethanol in Wasser und Heptan?
Wasser ist polar und geht dadurch Wasserstoffbrückenbindungen ein. Ethanol besitzt außerdem eine Hydroxygruppe, welche polar und hydrophil ist. Mit dem Alkyl-Rest können Van-der-Waals-Wechselwirkungen mit anderen Kohlenwasserstoffen eingegangen werden, weshalb Ethanol und Heptan gut mischbar sind.
Warum lösen sich Alkohole in Hexan?
Mit der OH-Gruppe können die Alkohole Wasserstoffbrückenbindungen untereinander und natürlich auch mit Wasser-Molekülen bilden. Hexan-1-ol löst sich mit 5,9 g/l in Wasser, Heptan-1-ol mit 1,0 g/l. Die Wasserlöslichkeit wird also immer geringer, je länger die Alkylkette des Alkanols ist.