Was spricht gegen Mais in Biogasanlagen?
Mais hat hohen Energiegehalt Nach Zahlen des Fachverbands Biogas (FVB) droht der Anlagenneubau 2014 auf 180 einzubrechen.
Wie gefährlich ist Biogas?
„Biogasanlagen sind eine Gefahr für Mensch, Klima und Umwelt“, warnt das Umweltbundesamt (UBA). Alle zwei Wochen kommt es zu schweren Unfällen in Biogasanlagen: Brände und Explosionen in Biogasanlagen, tödliche Schwefelwasserstoffwolken, unkontrollierte Methanemissionen, Gülle-Tsunamis.
Was passiert mit dem Biogas?
Biogasanlagen nutzen die anaerobe Vergärung, um organische Stoffe zu recyceln und in Biogas umzuwandeln. Wird Biogas im Blockheizkraftwerk (BHKW) verbrannt, können damit Strom und Wärme für Motoren, Mikroturbinen und Brennstoffzellen erzeugt werden. Biogas kann auch zu Biomethan aufbereitet werden.
Wie nachhaltig ist Biogas?
Biogasanlage produzieren Treibhausgase Vor allem Methan kann an verschiedenen Stellen der Produktion entweichen. Es hat dabei ein weitaus höheres Treibhauspotential als CO2. Ein Kilo Methan wirkt sich so stark aus wie 25 Kilo Kohlenstoffdioxid – das Gas ist viel schädlicher für das Klima.
Warum Mais für Biogas?
Mais erzeugt viel Biomasse Verantwortlich gemacht wurde für diese Entwicklung das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Mais ist genügsam, braucht vergleichsweise wenig Wasser und erzeugt relativ viel Biomasse. Deshalb ist die Verwendung dieses Grundstoffes für Biogasanlagen die attraktivste Variante.
Ist Biogas zukunftsfähig?
Der Grundlastbetrieb, in dem die meisten Biogasanlagen heute fahren, könnte nach Expertenansicht nicht mehr unbedingt zukunftsfähig sein. Die Perspektive für die nächsten Jahre liegt im flexiblen und damit bedarfsgerechten Betrieb.
Wie ökologisch ist Biogas?
Biogasanlagen im Ökolandbau unterscheiden sich von konventionellen Biogasanlagen vor allem dadurch, dass die Substrate normalerweise nicht gezielt angebaut werden. Im Vordergrund steht die Nutzung von Reststoffen wie u. a. Wirtschaftsdünger aus der Tierhaltung, Kleegras und Zwischenfrüchte.