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Welcher Teil des Gehirns ist für das Riechen zuständig?
Der Paleocortex ist als ältester Teil des Großhirns für den Geruchssinn zuständig. Von den Rezeptorzellen in der Nasenschleimhaut laufen die Signale über den Riechkolben zur primären Riechrinde, ohne vorherige Umschaltung im Thalamus. Das unterscheidet den Geruchssinn von allen anderen Sinneseindrücken.
Wo befindet sich im Gehirn das Riechzentrum?
Riechzentrum, Geruchszentrum, veraltete Bezeichnung für Gebiete im Gehirn, die mit dem Geruchssinn in Verbindung stehen. Tertiäres Geruchszentrum ist die sekundäre olfaktorische Rinde am Ende der Riechbahn in den Regionen des Isocortex, die an den Hippocampus angrenzen.
Was gehört zum Paleocortex?
Der Paleocortex ist ein stammesgeschichtlich sehr alter Teil des Endhirns, der zusammen mit dem Riechkolben das Riechhirn bildet. Der Paleocortex unterscheidet sich vom Isocortex durch seinen nicht-sechsschichtigen Aufbau. Der Neocortex ist der stammesgeschichtlich jüngste Teil der Großhirnrinde.
Welcher Teil der Nase leitet die Informationen ins Gehirn weiter?
Es kommt zu einem elektrischen Reiz, der die Signale der Sinneszelle in das sogenannte Riechzentrum weiterleitet. Das befindet sich am Frontallappen des Gehirns und verarbeitet Sinnesreize aus der Nase. Im Riechzentrum befindet sich jeder Geruch, den ein Mensch in seinem Leben jemals wahrgenommen hat.
Was gehört zum Allocortex?
Der Allocortex ist ein Teil der Großhirnrinde (Cortex cerebri). Zu ihm werden das Riechhirn (Rhinencephalon) und der Hippocampus gerechnet.
Was gehört zum Isocortex?
Den sechsschichtigen Cortex nennt man Isocortex oder homogenetische (gleich aufgebaute) Rinde. Einige entwicklungsgeschichtlich alte Großhirnabschnitte, vor allem das Riechhirn und der Hippocampus, sind dagegen durch eine weniger große Anzahl von Schichten, in der Regel zwei oder drei Laminae charakterisiert.
Was verbindet die Riechzellen mit dem Riechkolben?
Die Riechnerven verbinden den Riechkolben mit den Sinneszellen in der Nase. Die Fila olfactoria oder Riechfäden sind die Axone dieser Zellen und bilden zusammen den Riechnerv oder Nervus olfactorius.
Was tragen die Rezeptoren für Gerüche?
Jede Riechzelle trägt zahlreiche Geruchsrezeptoren, die Andockstellen für Duftmoleküle, auf den Zilien. Diese Rezeptoren bestehen aus Proteinen, also aus Eiweißen und können je nach Art bestimmte Moleküle an sich binden.