Warum kein Vitamin K bei Neugeborenen?

Warum kein Vitamin K bei Neugeborenen?

Denn Vitamin K spielt eine zentrale Rolle im Blutgerinnungssystem. Gleich nach der Geburt und in den ersten Monaten leiden Babys, wenn sie ausschließlich gestillt werden, unter einem Vitamin-K-Mangel. Denn Babys können das Vitamin nur in geringen Mengen speichern und Muttermilch enthält wenig davon.

Wie lange Vitamin K Baby?

bis 7. Lebenstag und in der 3. bis 6. Lebenswoche und zwar jeweils im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen U2 und U3 werden dem Säugling die beiden weiteren Gaben von je 2 mg Vitamin K in den Mund geträufelt.

Warum gibt man Neugeborenen Vitamin K?

Gesunde Neugeborene und Säuglinge können durch physiologisch geringe Spiegel an Vitamin-K-abhängigen Gerinnungsfaktoren schwere Blutungen und insbesondere Gehirnblutungen entwickeln. Die Vitamin-K-Prophylaxe hat zum Ziel, diese Vitamin- K-Mangel-Blutungen (VKMB) zu verhindern.

Warum kein Vitamin K?

Gesundheitliche Gefahren durch Überdosierung oder Nebenwirkungen sind laut aktuellem medizinischen Stand nicht bekannt. Die in den 1990er Jahren aufgekommene Vermutung, dass die Vitamin-K-Gabe (per Injektion) die Entwicklung von Leukämie (Blutkrebs) fördern könnte, konnte durch Folgestudien nicht bestätigt werden.

LESEN SIE AUCH:   Was ist ein phlebitis?

Für was gibt man Vitamin K?

Welche Aufgaben hat Vitamin K im Körper? Blutgerinnung ist der wichtigste Aufgabenbereich von Vitamin K: Es wird für die Bildung von Gerinnungsfaktoren aus inaktiven Vorstufen benötigt. Ohne Vitamin K kann der Körper diese Faktoren nicht herstellen und damit auch keine Blutungen stoppen.

Wie erkennt man Vitamin K Mangel?

Das Hauptsymptom eines Vitamin-K-Mangels besteht in einer Blutung (Hämorrhagie) in die Haut (Bildung von blauen Flecken), aus der Nase, aus einer Wunde, im Magen oder im Darm. Manchmal führt eine Magenblutung zu blutigem Erbrechen. Blut kann im Urin oder Stuhl sichtbar oder der Stuhl kann pechschwarz sein.