Ist ein Tumor ein Notfall?

Ist ein Tumor ein Notfall?

4. Was ist ein Onkologischer Notfall? Patienten mit Tumorerkrankungen sind einem erhöhten Risiko lebensbedrohlicher Ereignisse ausgesetzt. Onkologische Notfälle treten einerseits wegen der Tumorerkrankung als solche auf, andererseits wegen toxischer Effekte der gegen die Tumorerkrankung gerichteten Therapie.

Was ist eine Zytostatikatherapie?

Bei der Zytostatikatherapie handelt es sich um ein therapeutisches Verfahren der Onkologie (Wissenschaft, die sich mit Krebs befasst), welches primär zur Behandlung von malignen Neoplasien (bösartigen Neubildungen, Krebs) eingesetzt werden kann.

Was kann getan werden um eine Zytostatika Verschleppung zu reduzieren?

Der Einsatz wandmontierter Infusionsständer kann helfen, die Verschleppung von Substanzresten zu reduzieren. Die benutzten Geräte müssen regelmäßig (z. B. nach jeder Gabe) gereinigt werden.

Wer darf nicht mit Zytostatika arbeiten?

Welche Beschäftigungsbeschränkungen gibt es? Werdende Mütter dürfen mit Zytostatika nicht beschäftigt werden, Jugendliche nur, wenn dies zur Erreichung des Ausbildungszieles erforderlich und ihr Schutz durch die Aufsicht eines Fachkundigen gewährleistet ist.

LESEN SIE AUCH:   Was ist eine gute Blastozyste?

Was tun bei Kontakt mit Zytostatika?

Erste Hilfe

  1. Nach Hautkontakt: Nach Berührung sofort mit Seife und viel Wasser abwaschen.
  2. Nach Augenkontakt: 15 Minuten bei gespreizten Lidern unter fließendem Wasser mit Augendusche ausspülen.
  3. Nach Einatmen: Frischluft, bei Atemstillstand Atemspede/Gerätebeatmung.

Was ist ein Tumorzerfall?

Das Tumorlyse-Syndrom, kurz TLS, ist eine häufig lebensbedrohende Stoffwechselentgleisung, die bei plötzlicher Zerstörung einer größeren Anzahl von Tumorzellen auftreten kann. Durch den Tumorzerfall gelangt eine große Menge an Metaboliten in den Blutkreislauf.

Warum sind onkologische Erkrankungen lebensbedrohlich?

Onkologische Erkrankungen sind oft lebensbedrohlich und gehen mit einer langen Therapie einher. Dies kann bei Betroffenen eine Posttraumatische Belastungsstörung auslösen, die auch Jahre später reaktiviert werden kann. Von Anna-H. Seidlein (08/2016)

Was sind die Konzepte der onkologischen Pflege?

Konzepte der onkologischen Pflege sind meist auf jüngere Patienten zugeschnitten. Die Entwicklung jedoch zeigt, dass immer mehr Menschen höheren Alters an Krebs erkranken. Dabei müssen Probleme und Ressourcen geriatrischer Krebspatienten berücksichtigt werden. Von Elke Goldhammer (04/2016)

Was ist eine onkologische Pflege für Krebspatienten?

Onkologische Pflege: Krebspatienten einfühlsam begleiten Beziehungen zwischen Pflegenden und Patienten sind in der Onkologie nah und intensiv. Pflegende meistern hier Situationen, die die eigenen Kräfte übersteigen können. Sie sind mit Angst und Unsicherheit konfrontiert. Das erfordert ein einfühlsames Begleiten. Von Petra Flick (12/2015)

LESEN SIE AUCH:   Wann fangt die Schreiphase an?

Welche Standardbehandlungen gibt es in der Onkologie?

Zu den Standardbehandlungen in der Onkologie gehört die Radiotherapie. Diese wird in kurativer Absicht und auch in palliativen Situationen zur Symptomlinderung eingesetzt. Um Patientinnen und Patienten während einer Radiotherapie adäquat beraten und betreuen zu können, braucht es Wissen rund um die Strahlentherapie.

Was ist ein Onkologischer Notfall? Patienten mit Tumorerkrankungen sind einem erhöhten Risiko lebensbedrohlicher Ereignisse ausgesetzt. Onkologische Notfälle treten einerseits wegen der Tumorerkrankung als solche auf, andererseits wegen toxischer Effekte der gegen die Tumorerkrankung gerichteten Therapie.

Was ist eine Neutropene Sepsis?

Sepsis und septischer Schock gehören zu den führenden Todesursachen bei Patienten* mit Chemotherapie-induzierter Neutropenie. Entscheidend sind Wahrnehmung der charakteristischen Symptome und rasches Handeln. Das optimale Management kann sich bei neutropenen und nicht-neutropenen Patienten unterscheiden.

Was ist ein Tumorlysesyndrom?

Bei einem Tumorlysesyndrom kommt es durch die Therapie (Chemotherapie) zu einem massiven Absterben von Tumorzellen. Die freigesetzten Zellbestandteile überschwemmen den Körper.

Welche Medikamente machen eine agranulozytose?

Die wichtigsten auslösenden Medikamente der Agranulozytose sind Metamizol (Agranulozytoserisiko nach einer schwedischen Studie aus dem Jahr 2009 1:1700), Clozapin, Clomipramin, Ticlopidin, Carbimazol, Thiamazol, Sulfasalazin, Cotrimoxazol, Carbamazepin, Perchlorat.

LESEN SIE AUCH:   Wie viel kg sind 1 Quadratmeter?

Welche Patienten kommen auf die Onkologie?

Patientinnen und Patienten mit allen Formen von gut- und bösartigen Bluterkrankungen werden hier behandelt. Bei der Onkologie wiederum handelt es sich um die Wissenschaft der Tumor- und Geschwulsterkrankungen. Die Onkologen kümmern sich um Patienten mit soliden Tumoren.

Was sind die Symptome einer Neutropenie?

Niedriger Blutdruck, Fieber und Schüttelfrost sind Anzeichen einer Neutropenie. Wer diese Symptome bemerkt, sollte den Hausarzt konsultieren. Medizinischer Rat ist insbesondere bei Beschwerden gefragt, die scheinbar grundlos auftreten und mit einem körperlichen Unwohlsein verbunden sind.

Was ist ein Notfall in der Medizin?

In der Medizin wird als Notfall jede Situation eines Patienten bezeichnet, die ohne sofortige medizinische Behandlung zu schweren (bleibenden) Schäden oder dem Tod führt und oft elementare Lebensfunktionen einschränkt. Zu solchen Notfällen zählen unter anderem Vergiftungen, schwere Verletzungen oder akute Krankheiten.

Wie geht es mit einem Notfall aus?

Grundsätzlich geht man von einem Notfall aus, wenn Lebensgefahr besteht oder bleibende Schäden nicht ausgeschlossen werden können. Dazu gehören beispielsweise schwere Unfälle, der Verdacht auf einen Schlaganfall oder Herzinfarkt, starker Blutverlust und ähnliche Situationen. Dann ist klar: Sofort die 112 wählen oder eine Rettungsstelle aufsuchen.

Was sind die Funktionen der neutrophilen Granulozyten?

Ferner können die neutrophilen Granulozyten die sogenannten NETs (Neutrophile Extracellular Traps) bilden. Es handelt sich dabei um Chromatinstrukturen, die Mikroorganismen binden und somit unschädlich machen können. Diese Funktionen sind bei der Neutropenie aufgrund des Mangels an neutrophilen Granulozyten nur noch eingeschränkt möglich.