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Wann Vertrag zur Auftragsdatenverarbeitung?
Ein Vertrag über Auftragsverarbeitung (ehemals: Auftragsdatenverarbeitung) ist immer dann zu schließen, wenn personenbezogene Daten durch einen weisungsabhängigen Dienstleister verarbeitet werden. Vor allem aber wird der Dienstleister verpflichtet, die Daten in entsprechendem Maße zu schützen.
Was versteht man unter einer Auftragsdatenverarbeitung?
Auftragsverarbeitung (ehemals in Deutschland als Auftragsdatenverarbeitung bekannt). Die Auftragsverarbeitung ist die Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung von personenbezogenen Daten durch einen Auftragsverarbeiter gemäß den Weisungen des für die Datenverarbeitung Verantwortlichen auf Grundlage eines Vertrages.
Wer muss eine AVV abschließen?
Wer externe Unternehmen beauftragt, die für die Ausführung ihrer Tätigkeiten Zugriff auf personenbezogene Daten erhalten, der muss sich um eine rechtssichere Vertragslage kümmern. Ein Auftragsverarbeitungsvertag muss dann zwingend geschlossen werden.
Was ist der Austausch des Auftragnehmers?
Der Austausch des Auftragnehmers ist eine wesentliche Auftragsänderung, die grundsätzlich ein neues Vergabeverfahren erfordert. Allerdings sind in § 132 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 GWB drei Ausnahmen geregelt, die eine vergaberechtsfreie Auswechslung erlauben. Änderungsklausel (Nr. 4a)
Welche Pflicht hat der Auftragsverarbeiter für den Auftrag Verantwortlichen?
Zur Pflicht des Auftragsverarbeiters, den für den Auftrag Verantwortlichen zu informieren, falls eine Weisung gegen geltendes Datenschutzrecht verstößt Im Unterschied zur alten Rechtslage haften nach der neuen Rechtslage der Auftragsverarbeiter und der Verantwortliche für den Auftrag gemeinsam bei Verstößen gegen datenschutzrechtliche Vorschriften.
Kann es sich um keinen Auftragsverarbeiter handeln?
Wenn es sich um keinen Auftragsverarbeiter handelt, kann es sich um eine gemeinsame Verantwortlichkeit oder um fremde Fachleistungen handeln Ein Auftragsverarbeiter bestimmt nicht den Zweck und die Mittel der Datenverarbeitung Bei der gemeinsamen Verantwortlichkeit entscheiden beide Parteien über den Zweck und die Mittel der Datenverarbeitung
Welche Rechtsgrundlage hat der Auftragsverarbeiter?
Der Verantwortliche muss eine Rechtsgrundlage nach Art. 6 DSGVO haben. Der Auftragsverarbeiter hat diese in der Regel nicht. Liest man sich nämlich den Gesetzestext in Art. 6 genau durch, dann heißt es, es muss z.B. bei Art. 6 (1) lit. b ein Vertrag zwischen dem Betroffenen und dem Verantwortlichen existieren.
Wann Auftragsverarbeitung Dsgvo?
DSGVO Auftragsverarbeitung Die entsprechenden Vorschriften zur Auftragsverarbeitung finden dabei schon dann Anwendung, wenn die Verarbeitung einen Zusammenhang mit Tätigkeiten einer Niederlassung in der Union aufweist. 3 DSGVO gibt dabei dessen inhaltliche Mindestanforderungen vor.
Was ist der Unterschied zwischen Arbeitsvertrag und Dienstvertrag?
Ein Dienstvertrag hat gemäß § 611 BGB die Leistung selbstständiger Dienste zum Inhalt. Ein Arbeitsverhältnis ist hingegen gemäß § 611a BGB auf die Erbringung unselbstständiger Dienste gerichtet. Danach ist selbstständig, wer im Wesentlichen frei seine Tätigkeit gestalten und seine Arbeitszeit bestimmen kann.
Was regelt eine ADV?
Auftragsdatenverarbeitung (kurz: ADV), nach § 11 BDSG, war bis Mai 2018 die Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung von personenbezogenen Daten durch einen Dienstleister im Auftrag der verantwortlichen Stelle.
Was ist ein Modelvertrag?
In einem Modelvertrag, auch „Model Release“ oder „Einwilligungserklärung“ genannt, erteilt das abgebildete Fotomodel dem Fotografen das Recht, die angefertigten Bildnisse zu veröffentlichen und im vereinbarten Umfange zu verwerten.
Was ist die vergütungsklausel eines Modelvertrages?
In der Praxis findet sich in der Vergütungsklausel eines Modelvertrages nicht selten die Abkürzung „TfP“, die für „Time for Prints“ steht. Dies bedeutet, dass das Model für die Rechteeinräumung kein Geld, sondern eine bestimmte Anzahl von Abzügen der Aufnahmen erhält.
Ist die Einwilligung des Models jederzeit widerrufbar?
Ein wichtiger Punkt, der oft übersehen wird, ist die Tatsache, dass die Einwilligung des Models nach dem Gesetz jederzeit widerrufen werden kann. Um Sicherheit in der Verwendung der Fotos zu haben, sollte sich der Fotograf daher eine unwiderrufliche Einwilligung vom Model einholen.