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Was passiert wenn man wegen Schnee nicht zur Arbeit kann?
Kommt er zu spät, darf der Arbeitgeber den Lohn für die nicht gearbeitete Zeit einbehalten. Die einzige Ausnahme nach Paragraf 616 Absatz 1 BGB: Hindert ein „in seiner Person liegender Grund“ den Arbeitnehmer ohne sein Verschulden kurzfristig daran, seine Arbeit zu tun, muss der Arbeitgeber den Lohn zahlen.
Was passiert wenn man wegen Wetter nicht zur Arbeit kommt?
Der Arbeitnehmer trägt damit das Wegerisiko auch bei Naturkatastrophen und hat keinen Vergütungsanspruch, wenn er nicht zur Arbeit gelangt. Im Klartext: Macht das Wetter den Weg zur Arbeit unzumutbar, stellt dieses zwar eine begründete Arbeitsverhinderung dar, die ausgefallene Arbeitszeit ist aber nicht zu vergüten.
Ist schlechtes Wetter eine Rechtfertigung für eine Arbeitsverhinderung?
Tatsächlich zählt im Arbeitsrecht schlechtes Wetter nicht als Rechtfertigung für eine Arbeitsverhinderung. Denn das Wegerisiko trägt der Arbeitnehmer. Ob Sie mit dem Pkw, öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Werksbus anreisen – wie Sie den Arbeitsweg Unfall-frei und pünktlich überwinden, liegt in Ihrer Verantwortung.
Warum kommt der Mitarbeiter nicht zur Arbeit?
Denn wenn Ihr Mitarbeiter aufgrund schlechter Witterungsverhältnisse nicht zur Arbeit kommt, können Sie nicht verlangen, dass er die ausgefallene Zeit nacharbeitet. Allerdings kann der Mitarbeiter auch kein Gehalt von Ihnen verlangen. Grundsätzlich trägt nämlich der Mitarbeiter das Wegrisiko. Witterungsbedingte Gründe sind z.B.:
Ist es witterungsbedingt nicht pünktlich zur Arbeit möglich?
Sollten Sie es witterungsbedingt nicht pünktlich zur Arbeit schaffen, haben Sie als Arbeitnehmer für die gefehlte Zeit keinen Anspruch auf Bezahlung. Der Arbeitgeber kann Ihr Gehalt entsprechend kürzen. Denn es gilt das Prinzip: „Ohne Arbeit kein Lohn“, selbst wenn Ihre Arbeitsverhinderung unverschuldet war.
Warum müssen Handwerker in den Wintermonaten nicht arbeiten?
Handwerkerbetriebe, die ihre Arbeit vorwiegend draußen verrichten, können in den Wintermonaten oft nicht arbeiten, weil es zu kalt ist. Damit die Arbeiter in dieser Zeit nicht entlassen werden müssen, wurde eine sogenannte Schlechtwetterkasse eingerichtet.