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Welche Gründe gibt es einen Arbeitsvertrag zu verkürzen?
Anspruch auf verkürzte Arbeitszeit: So funktioniert das § 8 Gesetz über Teilzeitarbeit und befristete Arbeitsverträge (TzBfG) besagt: „Ein Arbeitnehmer, dessen Arbeitsverhältnis länger als sechs Monate bestanden hat, kann verlangen, dass seine vertraglich vereinbarte Arbeitszeit verringert wird.“
Sollen Arbeitswoche verkürzen werden?
Ganz anders kann es hingegen aussehen, wenn der Chef Ihnen die Arbeitszeit kürzen will. Das bedeutet schließlich auch, dass Sie nicht nur weniger arbeiten, sondern am Ende des Monats auch weniger verdienen. Bevor Sie nun fürchten, dass Ihnen einfach die Arbeitszeit gekürzt wird – ohne Weiteres ist dies nicht erlaubt.
Was ist einseitige Reduzierung der Arbeitszeit?
Einseitige Reduzierung oder Erhöhung der Arbeitszeit durch den Arbeitgeber. Grundsätzlich ist der Arbeitgeber dazu einseitig nicht berechtigt. In vielen Arbeitsverträgen findet man jedoch Klauseln, wonach der Arbeit berechtigt ist, die Arbeitszeit einseitig anzupassen.
Kann der Arbeitgeber mit einer Reduzierung nicht einverstanden sein?
Wenn Sie als Mitarbeiter mit einer Reduzierung nicht einverstanden sind, können Sie notfalls dagegen klagen. Ihr Arbeitgeber muss nachweisen, dass er nicht nur bestimmten Mitarbeitern die Arbeitszeit kürzen will, sondern dass diese Regelung bei allen Mitarbeitern Anwendung findet.
Wie kann der Arbeitnehmer die Arbeitszeit verkürzen?
Der Arbeitnehmer hat gemäß dem Gesetz über Teilzeitarbeit und befristete Arbeitsverträge grundsätzlich das Recht, seine Arbeitszeit zu verkürzen. Der Arbeitgeber kann dies ablehnen, wenn wichtige betriebliche Gründe dagegensprechen.
Kann der Arbeitgeber 40 Stunden in der Woche reduzieren?
Wenn Sie also bisher 40 Stunden in der Woche gearbeitet haben, darf der Arbeitgeber Ihre Stundenzahl nur auf höchsten 32 Stunden reduzieren. Wenn Sie als Mitarbeiter mit einer Reduzierung nicht einverstanden sind, können Sie notfalls dagegen klagen.