Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist eine Hypoglykämie für Diabetiker?
- 2 Was hilft bei einer schweren Hypoglykämie?
- 3 Warum läßt sich die Diagnose einer Hypoglykämie stellen?
- 4 Wie hoch ist der Blutzucker bei Hypoglykämie?
- 5 Ist eine Hypoglykämie eindeutig zu diagnostizieren?
- 6 Welche Medikamente können die Hypoglykämie beeinflussen?
- 7 Was verursacht die Hypoglykämie?
- 8 Welche Medikamente können eine Hypoglykämie auslösen?
Was ist eine Hypoglykämie für Diabetiker?
Eine Hypoglykämie stellt für Diabetiker die häufigste „Nebenwirkung“ der blutzuckersenkenden Therapie dar und ist immer eine bedrohliche Situation. Von Unterzucker spricht man, wenn der Blutzuckergehalt im Blut auf unter 50 mg/dl (2,8 mmol/l) sinkt.
Ist Hypoglykämie eine medizinische Fachbegriffe?
Alle NetDoktor-Inhalte werden von medizinischen Fachjournalisten überprüft. Hypoglykämie ist der medizinische Fachbegriff für eine Unterzuckerung. Ein zu niedriger Blutzuckerspiegel ist vor allem für das Gehirn gefährlich, weil es auf Zucker als Energiequelle angewiesen ist.
Was hilft bei einer schweren Hypoglykämie?
Bei Werten unter 60 mg/dl helfen ein bis zwei Stück Traubenzucker (1 BE), so dass sich die Symptome der Hypoglykämie zurückbilden. Nach ca. 30 Minuten sollte eine Blutzuckermessung erfolgen. Bei einer schweren Hypoglykämie mit Werten unter 50 mg/dl ist eine notärztliche Versorgung dringend erforderlich,…
Wie viel Blutzucker gibt es bei einer Hypoglykämie?
Im nüchternen Zustand liegt sie etwa zwischen 70 und 100 mg/dl. Sinkt der Blutzucker zu weit ab, treten verschiedene Symptome auf wie Unruhe, Heißhunger, Zittern und Herzrasen, später auch Verwirrtheit und schließlich Koma. Wann sich eine Hypoglykämie bemerkbar macht, ist individuell unterschiedlich.
Warum läßt sich die Diagnose einer Hypoglykämie stellen?
Die Diagnose einer Hypoglykämie läßt sich nicht allein durch den Nachweis eines erniedrigten Blutzuckers unterhalb 2,5 mmol/l beziehungsweise 45 mg/dl stellen, da unter Fastenbedingungen auch bei Gesunden Blutzuckerwerte in diesem Bereich gemessen werden können ( 10 ).
Kann eine Hypoglykämie unbehandelt werden?
Unbehandelt kann die Hypoglykämie einen lebensbedrohlichen Verlauf nehmen. Allerdings informiert der Arzt seine Patienten vor Behandlungsbeginn immer über diese Komplikation und wie man sie vermeiden kann.
Wie hoch ist der Blutzucker bei Hypoglykämie?
Generell gilt, je länger die Erkrankung besteht und je älter der Betroffene ist, desto höher ist das Risiko für Unterzucker. Von Hypoglykämie spricht man bei einem Blutzuckerwert von unter 50 mg/dl (2,8 mmol/l).
Wie hoch ist der Blutzuckerspiegel bei Hypoglykämie?
Das liegt an dem Umstand, dass der Unterzucker, die Hypoglykämie, mit zahlreichen Nebenwirkungen einhergeht. Die gesundheitliche Komplikation tritt ein, wenn der Blutzuckerspiegel dauerhaft unter 70 Milligramm pro Deziliter Blut liegt. Steigt der Wert auf 160 Milligramm je Deziliter an, leiden die Betroffenen an einer Überzuckerung.
Ist eine Hypoglykämie eindeutig zu diagnostizieren?
Um eine Hypoglykämie eindeutig zu diagnostizieren, wird festgestellt, ob folgende 3 Punkte zutreffen: Neben den erwähnten Sofortmaßnahmen in der akuten Situation der Unterzuckerung sollte nach gehäuftem Auftreten von Hypoglykämien nach den Ursachen geforscht werden.
Was sind die Symptome für eine Hyperglykämie?
Bauchschmerzen, Leistungsschwäche oder Sehstörungen können Symptome für eine Hyperglykämie sein. Häufig tritt sie bei Diabetes mellitus auf. Da sich die Beschwerden schleichend entwickeln, übersehen viele Betroffene den Ernst der Lage. So erkennt man eine Überzuckerung.
Welche Medikamente können die Hypoglykämie beeinflussen?
In der Apotheke soll auch auf Medikamente, die die Hypoglykämie-Wahrnehmung beeinflussen, geachtet werden. Vorsicht ist geboten bei: Opiaten, Tranquilizern (wie Benzodiazepine) und Valproinsäure. Betablocker können die Symptome einer Hypoglykämie maskieren.
Was sind die Gegenregulationsmechanismen bei Hypoglykämie?
Abb. 2: Physiologie der Gegenregulationsmechanismen bei Hypoglykämie zur Verhinderung oder raschen Behebung einer Hypoglykämie: Beim Insulinmangel-Diabetes fehlt der Hauptgegenregulations-Mechanismus: die Insulin-Suppression und Glucagon-Freisetzung. Die sympathikoadrenerge Aktivierung ist abgeschwächt. [Harrison; Innere Medizin 18. Auflage]
Was verursacht die Hypoglykämie?
Die überschüssige oder unzureichende Ausscheidung des Insulinhormons, das wegen unterschiedlichen Gründen und Mechanismen den Blutzucker senkt, verursacht die Hypoglykämie. Die Erkennung und Wahrnehmung der Symptome des niedrigen Blutzuckers kann sich von einem zum anderen ändern.
Was darf ich nach einer Hypoglykämie-Attacke geben?
Nach einer Hypoglykämie-Attacke darf keine Schwerarbeit machen und kein Fahrzeug fahren. Glukose: Die Glukose, die als eine Zuckerart gilt, ist sehr wichtig für die Lebensfunktionen. Falls der Patient im Bewusstsein ist (Glukose-Tabletten oder Zuckerstück) in den Mund, falls nicht, intravenös geben.
Welche Medikamente können eine Hypoglykämie auslösen?
Hypoglykämie durch Medikamente. Zu den Antidiabetika, die eine Hypoglykämie auslösen können, zählen Sulfonylharnstoffe, Glinide und alle Insuline, also kurz wirksame (Analoga, Normalinsuline), lang wirksame (Analoga, NPH- und zinkverzögerte Insuline, zum Beispiel Semilente®) und Mischinsuline.