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Wie entsteht eine Organschaft?
Bei der Organschaft handelt es sich um einen rein steuerrechtlichen Begriff. Dabei fasst man zwei oder mehr rechtlich eigenständige Unternehmen für steuerliche Zwecke zusammen, sodass eine Einheit entsteht. Steuerliche Organschaften existieren in Bereichen der Umsatz-, Körperschafts- und Gewerbesteuer.
Was ist eine Umsatzsteuerrechtliche Organschaft?
Bei einer umsatzsteuerlichen Organschaft werden zwei rechtlich selbstständige Unternehmen umsatzsteuerrechtlich als ein Unternehmen behandelt mit der Folge, dass die Leistungen zwischen den beiden Unternehmen als sogenannte Innenumsätze nicht der Umsatzsteuer unterliegen.
Wie entsteht eine umsatzsteuerliche Organschaft?
Eine umsatzsteuerliche Organschaft liegt gem. § 2 Abs. 2 Nr. 2 UStG vor, wenn eine juristische Person nach dem Gesamtbild der tatsächlichen Verhältnisse finanziell, wirtschaftlich und organisatorisch in ein Unternehmen eingegliedert ist.
Kann ein Unternehmen ohne es zu wollen Teil einer Organschaft werden?
1 Satz 1 KStG ist mittelbar zu entnehmen, dass es sich bei der Organgesellschaft um ein gewerbliches Unternehmen handeln muss. Es reicht, dass ein Gewerbebetrieb kraft Rechtsform vorliegt (§ 6 HGB, § 2 Abs. 2 GewStG). Eine eigene gewerbliche Betätigung der Organgesellschaft ist hingegen nicht erforderlich.
Was bedeutet eine umsatzsteuerliche Organschaft?
Bei einer Organschaft werden mindestens zwei selbständige Unternehmen zu einer steuerpflichtigen Einheit zusammengefasst. Die Selbstständigkeit der Unternehmen bleibt rechtlich bestehen. Organschaften sind zulässig bei der Körperschaftssteuer, Gewerbesteuer und Umsatzsteuer.
Was ist Organschaftsverhältnisses?
Unter der Organschaft (auch: Organschaftsverhältnis) versteht man die Zusammenführung von Unternehmen zu einer Besteuerungseinheit. Sie ist in den §§ 14-19 Körperschaftsteuergesetz (KStG) geregelt.
Wer kann Organgesellschaft sein Umsatzsteuer?
Organgesellschaften einer umsatzsteuerlichen Organschaft können laut Gesetzeswortlaut nur juristische Personen sein. Dies steht explizit im Gesetz (§ 2 Abs. 2 Nr. 2 UStG):
Kann GmbH Organträger sein?
Der Organträger kann jeder Unternehmer sein, also z.B. ein Einzelunternehmen oder eine Personengesellschaft. Die Organgesellschaft kann nur eine juristische Person sein, häufig eine GmbH.
Was ist eine Requalifizierung?
Requalifizierung ist ein Begriff der oft zu Diskussionen führt. Was verstehen Sie darunter? Es gibt keine eindeutige Definition die sich aus den Regulativen ableiten ließe. Viele Betrieben behaupten, sie müssten keinen regelmäßige Requalifizierung durchführen – ist das haltbar?
Wie ist der Qualifizierungsumfang festzulegen?
Somit ist der Qualifizierungsumfang (auch zeitlich über Requalifizierungen) auf Basis der „critical aspects of their particular operations“ festzulegen. Was „critical“ ist oder nicht, kann nur über eine Risikoanalyse festgestellt werden.
Welche Faktoren sind möglicherweise beeinflussend?
Mit Blick auf reliable Ergebnisse erweisen sich diese Faktoren als möglicherweise beeinflussend: Soziale Erwünschtheit: Das Abfragen von Wissen ist problemlos, bei persönlichen Einstellungen verzerren Probanden die Antwort oft in eine falsche Richtung ( = nicht reliabel)
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