Welche Medikamente enthalten Oxazepam?

Welche Medikamente enthalten Oxazepam?

Oxazepam ist in zahlreichen Medikamenten enthalten, die Wirksamkeit ist seit der Entwicklung im Jahre 1965 gut untersucht. Markennamen des Präparates in Deutschland sind beispielsweise Adumbran, Praxiten und Durazepam, in Österreich und der Schweiz ist das Mittel außerdem unter dem Namen Anxiolit erhältlich.

Wie wirkt Oxazepam auf den Darm?

Oxazepam verstärkt als Vertreter der sogenannten Benzodiazepine die Wirkung von GABA, woraus eine angstlösende und beruhigende Wirkung (Anxiolyse und Sedierung) resultiert. Aufnahme, Abbau und Ausscheidung von Oxazepam. Der Wirkstoff Oxazepam wird nach der Aufnahme über den Mund (peroral) langsam, aber vollständig aus dem Darm ins Blut aufgenommen.

Wie funktioniert Oxazepam bei der Angststörung?

Durch das Andocken an die Rezeptoren wird die Weiterleitung von innerer Unruhe und Erregungszuständen ausgebremst, sodass der Patient sich wieder entspannen kann. Allerdings dienen Medikamente mit dem Wirkstoff Oxazepam lediglich der symptomatischen Therapie und behandeln keineswegs die Ursachen der Angst- oder Schlafstörung.

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Wie wirkt Oxazepam auf das Nervensystem?

Einer dieser Botenstoffe, GABA (Gammaaminobuttersäure), wirkt hemmend auf das Nervensystem, sobald er an seine Andockstellen (Rezeptoren) bindet. Oxazepam verstärkt als Vertreter der sogenannten Benzodiazepine die Wirkung von GABA, woraus eine angstlösende und beruhigende Wirkung (Anxiolyse und Sedierung) resultiert.

Kann Oxazepam angewendet werden?

Medikamente mit Oxazepam dürfen nicht angewendet werden, wenn ein erhöhtes Suchtrisiko besteht oder der Behandelte an einer Muskelerkrankung leidet (wie Myasthenia gravis ). Medikamente mit Oxazepam und die folgenden Stoffe können sich gegenseitig in ihrer Wirkung verstärken: Medikamente mit Oxazepam beeinträchtigen stark das Reaktionsvermögen.

Kann Oxazepam in der Schwangerschaft eingesetzt werden?

Medikamente mit Oxazepam sollten in der Schwangerschaft und Stillzeit nur eingesetzt werden, wenn es zwingend notwendig ist. Das Ungeborene gewöhnt sich schnell an den Wirkstoff, sodass es nach der Geburt zu Entzugssymptomen beim Neugeborenen kommen kann ( „floppy infant“- Syndrom).