Welche Angaben werden beim Anlagebetrug gemacht?
Um eine Auszahlung des Darlehens zu erreichen, werden falsche Angaben bei der Bank gemacht und beispielsweise Einkommensverhältnisse geschönt. Auch beim Anlagebetrug wird oft gezielt mit falschen oder unwahrheitsgemäßen Angaben zu Renditen und Risiken geworben.
Ist man Opfer eines Online-Banking-Betrugs geworden?
Ist man Opfer eines Online-Banking-Betrugs geworden, sollten man umgehend die Polizei informieren. Diese wird die strafrechtliche Relevanz ermitteln und ggf. Beweise sichern. Zusätzlich ist es empfehlenswert, einen Anwalt zu kontaktieren, der auf Internetbetrug spezialisiert ist.
Wie kann ich Opfer eines Betrugs erstatten?
Wer Opfer eines Betrugs wurde, kann nicht nur zivilrechtliche Ansprüche geltend machen, sondern auch Strafanzeige erstatten. Dies geht kostenlos schriftlich sowie mündlich bei jeder Polizeidienststelle oder bei der Staatsanwaltschaft.
Wie sind die beiden Formen des Betrugs geregelt?
Beide Formen des Betrugs stellen eine Straftat im Kontext des Paragraphen 263 Strafgesetzbuch (StGB) dar und werden in den § 264a StGB Kapitalanlagenbetrug und § 265b StGB Kreditbetrug geregelt. In beiden Fällen drohen eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe.
Was ist ein versuchter Kreditbetrug?
Versuchter Kreditbetrug Kreditbetrug ist ein sogenanntes abstraktes Gefährdungsdelikt. Es muss also nicht erst die Verletzung eines Rechtsguts eintreten, in diesem Fall des Vermögens des Kreditgebers, damit von einer Strafbarkeit ausgegangen werden kann. Ausreichend ist es schon, wenn eine entsprechende Gefahr geschaffen wird.
Wer kann Beteiligter bei einem Kreditbetrug sein?
Die Frage, wer Beteiligter bei einem Kreditbetrug sein kann, wird in § 265b Absatz 3 Nr. 1 StGB erwähnt. Dies sind Betriebe und Unternehmen, die einen kaufmännischen Geschäftsbetrieb erfordern. Dadurch, dass ein kaufmännischer Betrieb gefordert ist, kann der Kreditbetrug nach § 265b StGB also nicht von Privatpersonen begangen werden.
Wie erledigen die Bundesbürger ihre Bankgeschäfte?
Mittlerweile erledigen mehr als die Hälfte der Bundesbürger ihre Bankgeschäfte im Internet. Jeder sollte seine »IBAN vertraulich behandeln«. Nur so kann verhindert werden, dass Betrüger die IBAN abfangen. Viele Bankkunden gehen noch zu leichtsinnig mit ihren Daten um.